Vorwort der Herausgeber............................................................................11
Jan H. Keuntje, Reinhard Barkow
Grundlagen von EAM..................................................................................15
Reinhard Barkow
EAM-Strategie............................................................................................49
Reinhard Barkow
EAM Business Case...................................................................................81
Jan H. Keuntje, Reinhard Barkow
EAM-Prozesse..........................................................................................101
Jan H. Keuntje
EAM Content............................................................................................143
Jan H. Keuntje
EAM-Werkzeuge........................................................................................189
Jan H. Keuntje, Sabine Buckl, Florian Matthes , Christian M. Schweda
EAM Frameworks......................................................................................215
PeterRöwekamp
EAM bei einem Finanzdienstleister............................................................229
Martina Piesch, Stefan Finkenzeller
EAM in Transport und Logistik...................................................................257
Mirko Haase, Jutta Hacker
EAM in der Öffentlichen Verwaltung...........................................................285
Michael Plachy
EAM im Mittelstand..................................................................................330
Thomas Mannmeusel
Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft von EAM........................................375
Sabine Buckl, Florian Matthes , Christian M. Schweda
EAM Glossar............................................................................................415
EAM-Strategie
Am Anfang aller EAM-Überlegungen steht die Analyse der Herausforderungen eines Unternehmens in Bezug auf die Planung und Steuerung der Unternehmensarchitektur. Zur Entscheidungsvorbereitung über das Etablieren eines zentralen EAM-Teams oder als einen ersten Schritt auf dem Weg zur Einführung von EAM in einem Unternehmen ist es empfehlenswert, zunächst eine EAM-Strategie zu definieren. Hierzu sind im Handlungsfeld der EAM-Strategie einige Schritte zu vollziehen, um eine EAM-Initiative zu planen und schrittweise die weiteren Handlungsfelder für EAM auszuprägen:
Im Rahmen der Istanalyse ist eine Standortbestimmung für das eigene Unternehmen sinnvoll, um Klarheit über den Status der bestehenden Unternehmensarchitektur und bestehenden Steuerungs- und Planungsinstrumente zu erlangen. Hierzu bietet sich eine strukturierte Reifegradprüfung an (EAM maturity check).
Als ein weiterer Schritt zur Entscheidungsvorbereitung ist Klarheit über den betriebswirtschaftlichen Nutzen von EAM zu erlangen. Hierzu eignet sich die Rechnung eines Business Case, der die eingangs dargestellten und in der Praxis zumeist anzutreffenden qualitativen Nutzenargumente mit quantitativem Nutzen unterlegt. Die Aufstellung eines Business Case ist aufgrund der Komplexität der fachlichen, technischen und organisatorischen Nutzen- und Kosteneffekte nicht trivial.
In der Praxis unterscheiden sich Business Cases in ihrer Detaillierung. Die Notwendigkeit der Nutzenargumentation für EAM durch Unterfütterung mit einem Business Case hängt auch von der Unternehmenssituation und Unternehmenskultur ab. In einem Un¬ternehmen, in dem die Unternehmensführung und die Geschäftsbereiche von der Leistungsfähigkeit der IT-Organisation und der Notwendigkeit einer leistungsfähigen IT Governance überzeugt sind, stellt sich die Frage nach einem detaillierten Nachweis tendenziell weniger.