Nachdem es Anfang der 90er Jahre im Verhältnis zwischen dem Europäischen Gerichtshof und der deutschen Arbeitsgerichtsbarkeit zu ernsthaften Konflikten als Folge z.B. der Entscheidungen "Paletta" und "Christel Schmidt" gekommen war, hat sich zwischenzeitlich die Zusammenarbeit konsolidiert. Gleichwohl wirft der Umgang mit dem Europarecht für die deutsche Arbeitsgerichtsbarkeit viele Fragen auf. Beispielhaft seien nur genannt: Wie wirkt die einzelne Norm des Gemeinschaftsrechts? Ist sie unmittelbar anzuwenden? Sind die Begriffe des Gemeinschaftsrechts autonom auszulegen? Darf der Arbeitsrichter sie selbst auslegen oder muss er den EuGH anrufen?
Diese und viele weitere Fragen hat der Autor umfassend untersucht und dabei die Rolle der Arbeitsgerichtsbarkeit im Prozess der Europäisierung des Rechts und das Verhältnis zum Europäischen Gerichtshof beschrieben.
Thesis
Habilitationsschrift
2003
Universität des Saarlandes
Auflage
Sprache
Verlagsort
Zielgruppe
Gerichte, Fachanwälte für Arbeitsrecht, Rechtsanwälte mit Tätigkeitschwerpunkt Arbeitsrecht
Maße
Höhe: 21 cm
Breite: 14.5 cm
Gewicht
ISBN-13
978-3-504-42653-8 (9783504426538)
Schweitzer Klassifikation
Der Autor ist wissenschaftlicher Mitarbeiter an der juristischen Fakultät der Universität Saarbrücken.