Die Auseinandersetzung mit Positionen des Skeptizismus wurde in der Kunstgeschichte bisher geführt, indem man Thesen aus der Philosophie auf die Ikonographie von Gemälden bezog. Forschung, die sich mit Skepsis beschäftigte, fragte danach, wie philosophische Texte ihren Niederschlag in Kunstwerken fanden.
"Visuelle Skepsis" analysiert stattdessen, wie Bilder aufgrund der ihnen eigenen medialen Struktur zum Ort von performativen Prozessen werden können, die mit den dialogischen Strategien des Skeptizismus vergleichbar sind. Eine Hauptthese lautet, dass dabei Widersprüche und Negationen auftreten, die den Charakter einer medialen Selbstbefragung haben. Bilder können ihren eigenen Status als Erkenntnismedien problematisieren - zum einen ausstellen, zum anderen aber auch in Zweifel ziehen.
Reihe
Sprache
Verlagsort
Zielgruppe
Für Beruf und Forschung
US School Grade: College Graduate Student
Illustrationen
152
38 farbige Abbildungen, 152 s/w Abbildungen
152 b/w and 38 col. ill.
Maße
Höhe: 240 mm
Breite: 170 mm
ISBN-13
978-3-11-059018-0 (9783110590180)
Schweitzer Klassifikation
Margit Kern, Universität Hamburg.