Ohne Zweifel gehört Rosa Luxemburg »zu den interessantesten Persönlichkeiten des 20. Jahrhunderts« (Annelies Laschitza). Als eine der ersten Frauen schreibt sie eine Doktorarbeit in Ökonomie. Mit ihrem theoretischen Hauptwerk, Akkumulation und Kapital, knüpft sie schöpferisch und eigenständig an Karl Marx an und gelangt zu einer treffsicheren Analyse des Imperialismus, die bis heute starke Beachtung erfährt. Innerhalb der deutschen Sozialdemokratie ist sie die Protagonistin des linken Flügels, der nicht zulässt, dass sich die Parteibürokratie behaglich mit den bestehenden Verhältnissen arrangiert, und den Bolschewiki ruft sie in Erinnerung, dass Sozialismus nur die Erfüllung der Demokratie, nicht deren Abschaffung, bedeuten kann. Ihr konsequenter Kampf gegen Militarismus und Krieg, für eine möglichst gewaltfreie Transformation der Gesellschaft und für einen Sozialismus, in dem die Freiheit »immer die Freiheit des anders Denkenden« ist, machte sie über ihren gewaltsamen Tod hinaus äußerst unbequem für die Mächtigen. So überrascht es nicht, dass Wolf Biermann aus der DDR ausgebürgert wurde, als er es wagte, von »Rosas roter Demokratie« zu singen. Auf lebendige Weise macht diese Biografie mit Luxemburgs Leben und Kämpfen vertraut, gibt wichtige Texte im Originalton wieder und lädt zum Schluss zu einem Stadtrundgang durch Berlin auf den Spuren Rosa Luxemburgs ein.
Sprache
Verlagsort
Verlagsgruppe
Weimarer Verlagsgesellschaft ein Imprint von Verlagshaus Römerweg
Illustrationen
Einstiegsbiografie mit bebilderter Stadtrundgang und Karten in den Innenklappen
Maße
Höhe: 211 mm
Breite: 137 mm
Dicke: 17 mm
Gewicht
ISBN-13
978-3-7374-0284-2 (9783737402842)
Schweitzer Klassifikation