Der Zwei-plus-Vier-Vertrag aus dem Jahre 1990 hat den über 45 Jahre währenden Streit um den rechtlichen Status der Oder-Neiße-Gebiete beendet. Doch darin erschöpft sich die Bedeutung dieses Vertrages nicht: Der Vertrag ist die Friedensregelung, von der in zahllosen Verträgen und Rechtsakten der Nachkriegszeit immer wieder die Rede war.
Rezensionen / Stimmen
«...die Habilitationsschrift von Kempen stellt einen wichtigen Beitrag zu der Geschichte Polens und Deutschlands dar.» (Rudolf Jestaedt, Auswärtiger Dienst)
«Für die Erforschung dieses deutsch-polnischen Normalisierungsprozesses leistet das vorliegende Buch einen äußerst wichtigen Beitrag, indem es zwei grundlegende Aufgaben erfüllt: Zum einen ist es ein Standardwerk über die staats- und völkerrechtliche Entwicklung der Vier-Mächte-Rechte in Deutschland vom Ende des Zweiten Weltkrieges bis zum Zwei-plus-Vier-Vertrag und deren Rolle für die deutschen Grenzen und zum anderen eine in die Zukunft weisende Darstellung der rechtlichen Entwicklung der deutsch-polnischen Grenze.» (Friedrich Waitz von Eschen, Osteuropa)
Reihe
Thesis
Sprache
Verlagsort
Frankfurt a.M.
Deutschland
Zielgruppe
Editions-Typ
Maße
Höhe: 21 cm
Breite: 14.8 cm
Gewicht
ISBN-13
978-3-631-31975-8 (9783631319758)
Schweitzer Klassifikation
Der Autor: Bernhard Kempen ist Ordinarius für Staatsrecht, Völkerrecht, Internationales Wirtschaftsrecht und Wirtschaftsverwaltungsrecht an der Bayerischen Julius-Maximilians Universität Würzburg.
Aus dem Inhalt: Die Rechtslage der deutschen Ostgebiete vor und nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs - Der Zwei-plus-Vier-Vertrag als peace settlement - Die Vertragsparteien des Zwei-plus-Vier-Vertrages - Die deutsch-polnischen Folgeverträge der Jahre 1990/91 - Die Endgültigkeit des neuen territorialen Status - English Summary.