In den internationalen Umweltbeziehungen herrscht seit der Rio-Konferenz von 1992 Einigkeit darüber, daß Staaten erst ab einem bestimmten Entwicklungsstand vereinbarte Umweltverpflichtungen erfüllen können. Dies hat zu dem Konzept der "gemeinsamen, aber unterschiedlichen Verantwortlichkeiten" geführt, das der ungleichen Befähigung der Industriestaaten einerseits und der Entwicklungsländer andererseits zur wirksamen Beteiligung am Schutz der globalen Umwelt Rechnung tragen will. Es wirkt sich vor allem in unterschiedlichen Umweltschutzverpflichtungen für die verschiedenen Staatengruppen sowie in der Gewährung von Erfüllungshilfe zugunsten der Entwicklungsländer, aus. Die Autorin beantwortet insbesondere die Frage, inwieweit die Vertragsstaaten der modernen multilateralen Umweltschutzübereinkommen diesem Konzept folgen und es in konkrete Maßnahmen umsetzen.
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Für Beruf und Forschung
Research
Illustrationen
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Höhe: 241 mm
Breite: 160 mm
Dicke: 27 mm
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ISBN-13
978-3-540-67057-5 (9783540670575)
Schweitzer Klassifikation
Integration von Umweltschutz und Entwicklung.- Das Konzept der "common but differentiated responsibilities".- Das Regime zum Schutz der Ozonschicht.- Die Klimarahmenkonvention.- Das Übereinkommen über die biologische Vielfalt.- Das Übereinkommen der Vereinten Nationen zur Bekämpfung der Wüstenbildung.- Zusammenfassende Analyse der Übereinkommen im Hinblick auf die völkergewohnheitsrechtliche Anerkennung des Konzepts der gemeinsamen, aber unterschiedlichen Verantwortlichkeiten durch die Staatengemeinschaft.