Die Schlacht am Weißen Berg vom 8. November 1620 gilt als das folgenreichste militärische Ereignis des Dreißigjährigen Krieges und eine bedeutende Zäsur in der Geschichte Zentraleuropas. Ihre unmittelbare Konsequenz - der Zusammenbruch der großen ständischen Revolte gegen die Habsburger - läutete einen tiefen strukturellen Bruch ein, der für einige sozialen Aufstieg und Reichtum, für andere Elend, Exil und Emigration bedeuten sollte. Die Folgen der Entscheidungsschlacht, darunter die weitgehende (Re-)Katholisierung der böhmischen und österreichischen Länder, prägten die Habsburgermonarchie auf Dauer und hatten Auswirkungen weit über die habsburgischen Länder hinaus. 17 namhafte Historikerinnen und Historiker aus neun europäischen Ländern analysieren das Ereignis, seine Reichweite, seine Folgen und seine Erinnerung im Wandel der Zeit.
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ISBN-13
978-3-205-21814-2 (9783205218142)
Schweitzer Klassifikation
Herausgeber*in
Univ.-Doz. Dr. Katrin Keller ist Direktorin des Instituts für die Erforschung der Habsburgermonarchie und des Balkanraumes, Österreichische Akademie der Wissenschaften.
Priv.-Doz. Petr Mata, Ph.D. ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für die Erforschung der Habsburgermonarchie und des Balkanraumes, Österreichische Akademie der Wissenschaften.
Univ.-Prof. i. R. Dr. Thomas Winkelbauer lehrte Österreichische Geschichte an der Universität Wien. Von 2010 bis 2020 war er Direktor des Instituts für Österreichische Geschichtsforschung.