In diesem reich illustrierten Buch werden rund dreihundert pharmazeutische Lehr- und Gehilfenbriefe aus dem 17. und 18. Jahrhundert erstmals umfassend untersucht. Zunächst beschreibt die Autorin die - bisher nur zum Teil veröffentlichten - Zeugnisse unter diplomatischen und künstlerischen Aspekten, bevor sie ausführlich auf die darin dokumentierten Wanderwege und -ziele der Apothekergesellen sowie deren familiäre Herkunft eingeht. Insgesamt leistet diese Arbeit damit einen wertvollen Beitrag zur älteren Sozialgeschichte der Pharmazie.
Rezensionen / Stimmen
«...[eine] wertvolle Studie..., die neue Blicke in die Pharmazie der Frühen Neuzeit ermöglicht...» (W.-D. Müller-Jahncke, Pharmaziehistorische Bibliographie)
Reihe
Thesis
Auflage
Sprache
Verlagsort
Frankfurt a.M.
Deutschland
Zielgruppe
Editions-Typ
Illustrationen
Maße
Höhe: 230 mm
Breite: 160 mm
Dicke: 16 mm
Gewicht
ISBN-13
978-3-631-52043-7 (9783631520437)
Schweitzer Klassifikation
Die Autorin: Susanne Keller studierte in Marburg Pharmazie und erhielt 1991 die Approbation. Nach einem Aufbaustudium am Institut für Geschichte der Pharmazie in Marburg erfolgte dort 2003 die Promotion. Die Autorin ist als Offizinapothekerin in Münster tätig.
Aus dem Inhalt: Begriffsbestimmungen - Zu den gesetzlichen Grundlagen - Diplomatische Aspekte - Zu Form und Inhalt - Siegel, Gebührenstempel und Wappen - Schriftformen, Beschreibstoffe und Schreiber - Künstlerisch-inhaltliche Gestaltung - Regionale Besonderheiten - Lehrzeit und Ausbildungsorte - Gehilfenzeit und Tätigkeitsorte - Wanderwege - Wanderungen einzelner Gesellen - Ähnliche Gepflogenheiten anderer Berufsgruppen - Die praktische Ausbildung im 19. und 20. Jahrhundert.