Seit ihrer Wiedereröffnung nach dem Zweiten Weltkrieg gerierten sich die Universitäten als traditionell unpolitische Institutionen. Diese Grundausrichtung sei durch den Nationalsozialismus unterbrochen worden. Mit dem Übergang zu einer demokratischen Ordnung gelte es, diese Tradition wieder aufzunehmen, nicht zuletzt um die Studierenden als zukünftige gesellschaftliche Elite zu mündigen Staatsbürgern zu bilden - so die Forderung universitärer Akteure.
Vor diesem Hintergrund untersucht Michaela Keim die Universität zu Köln als sozialen Raum und als Raum politischer Diskurse von ihrer Wiedereröffnung 1945 bis in die langen 1960er Jahre. In der Analyse identifiziert sie die lokalen Spezifika und Voraussetzungen in Köln, setzt diese aber immer wieder in Beziehung zu den allgemeinen Entwicklungen der Hochschullandschaft in der Bundesrepublik.
Reihe
Thesis
Dissertationsschrift
2022
Uni Köln
Sprache
Verlagsort
Produkt-Hinweis
Fadenheftung
Gewebe-Einband
Illustrationen
mit 12 Tabellen u. Grafiken
Maße
Höhe: 238 mm
Breite: 160 mm
Dicke: 38 mm
Gewicht
ISBN-13
978-3-412-53107-2 (9783412531072)
Schweitzer Klassifikation
Autor*in
Michaela Keim wurde an der Universität zu Köln promoviert und ist als wissenschaftliche Mitarbeiterin bei der Stiftung Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland in Bonn tätig.
Reihen-Herausgeber
Sabine von Heusinger ist Professorin für Mittelalterliche Geschichte mit Schwerpunkt Spätmittelalter an der Universität zu Köln
Prof. Dr. Karl-Joachim Hölkeskamp ist Professor in der Abteilung für Alte Geschichte am Historischen Institut der Universität zu Köln.