Die Beiträge dieses Bandes gehen auf Referate einer Tagung des Arbeitskreises Modalität im Deutschen zurück, die an der Universität Gdansk gehalten wurden. Neben verbalen und lexikalischen Ausdrucksmitteln der Modalität wird insbesondere das Zusammenspiel der beiden semantischen Bereiche Modalität und Temporalität unter verschiedenen Gesichtspunkten behandelt. In mehreren Beiträgen wird auch auf die konzeptuelle Domäne der Evidentialität Bezug genommen. Beides geschieht meistens aus kontrastiver oder (seltener) typologischer Perspektive. Berücksichtigte Sprachen sind vor allem Deutsch, Englisch, Niederländisch, Norwegisch, Russisch und Polnisch.
Reihe
Sprache
Verlagsort
Frankfurt a.M.
Deutschland
Zielgruppe
Editions-Typ
Illustrationen
Maße
Höhe: 216 mm
Breite: 153 mm
Dicke: 18 mm
Gewicht
ISBN-13
978-3-631-59985-3 (9783631599853)
Schweitzer Klassifikation
Die Herausgeber: Andrzej Katny, ordentlicher Professor am Institut für Germanistik der Universität Gdansk (Polen); Forschungsgebiete: kontrastive Linguistik, Modalität, Aspektualität, Lexikologie, Sprachkontakte, die Danziger Literatur.
Anna Socka, Mitarbeiterin am Institut für Germanistik der Universität Gdansk (Polen); Forschungsgebiete: Redewiedergabe, Evidentialität, kontrastive Linguistik.
Aus dem Inhalt: Andrzej Katny/Anna Socka: Vorwort - Werner Abraham: Modalitäts-Aspekt-Generalisierungen: Interaktionen und deren Brüche. Woi kommen die epistemischen Lesarten ti-her? - Michail L. Kotin: Zur referentiellen Identität von Tempus- und Modusformen - Olga Kostrova: Grenzgebiete der Temporalität im Deutschen, Englischen und Russischen: eine Fallstudie anhand der temporalen Konjunktionen - Andrzej Katny: Zu Resultativ und Modalverben in epistemischer Lesart aus kontrastiver Sicht - Sigbjørn L. Berge: Modal interpretations of the preterite tense in English and Norwegian - Heinz Vater: Möchten als Modalverb - Gabriele Diewald/Elena Smirnova: Abgrenzung von Modalität und Evidentialität im heutigen Deutsch - Tanja Mortelmans: Falsche Freunde: Warum sich die Modalverben must, müssen und moeten nicht entsprechen - Ole Letnes: Zur «affektiven» Komponente epistemischer müssen-Verwendungen - Kjetil Berg Henjum: Kom skal du (få) se: Zum norwegischen Konstruktionstyp «Imperativ + skal + Personalpronomen + Infinitiv» - Veronika Ehrich: Das modale Satzadverb vielleicht - Epistemische (und andere?) Lesarten - Monika Schönherr: Korpusgestützte Analyse der nicht-morphologischen Kodierungsformen der epistemischen Modalität in Otfrids Evangelienbuch - Irina A. Sipova: Epistemische Modalität im Deutschen und Russischen in kontrastiver Sicht - Anna V. Averina: Satzmodelle mit der Semantik der Vermutung im Deutschen im Vergleich zum Russischen und Besonderheiten ihres Funktionierens in der Rede - Anna Socka: Reportative Partikeln in kontrastiver Sicht (Polnisch - Deutsch).