Die Sichtbarkeit von patriarchaler Gewalt ist ein zentrales Element feministischer Kämpfe. Was genau ist das Politische im Persönlichen, das Strukturelle im Einzelnen? Wie erkennt man Gewalt, die gesamtgesellschaftlich verharmlost wird?
In diesem Buch untersucht Kather ihre persönlichen Erfahrungen mit Stalking. In einer Gleichzeitigkeit von situiertem Wissen und feministischer Theorie schreibt sie über das Überleben nach dem Überleben. Kather widmet sich der Benennung von Gewalt, dem feministischen Denken und dem Verstehen dessen, was ihr - und vielen anderen - passiert ist. Ein Buch über die Notwendigkeit, Gewalt als strukturelles Problem zu verstehen und über die Möglichkeit, die eigenen Erfahrungen in Wissen zu verwandeln.
Sprache
Verlagsort
Editions-Typ
Produkt-Hinweis
Maße
Höhe: 211 mm
Breite: 139 mm
Dicke: 15 mm
Gewicht
ISBN-13
978-3-89771-637-7 (9783897716377)
Schweitzer Klassifikation
Autor*in
Cara-Julie Kather ist feministische Theoretikerin und Autorin. Sie arbeitet derzeit an einer Doktorarbeit zu dekolonial-feministischen Perspektiven auf Mathematik an der Leuphana-Universität Lüneburg. Ihr Schreiben fragt nach Machtstrukturen und den Bedingungen für Überleben und Widerstand. Kather schreibt akademisch, literarisch und in Modi, die beide Weisen des Schreibens verbinden. Ihr Debüt "there are gingko leaves on the window" erschien 2024 bei Fuente Fountain Books. Weitere ihrer Arbeiten finden sich bei Polylog, transcript, Text Power Telling und Journal of Ecohumanism.