Die deutsche Insolvenzgeldversicherung ersetzt für höchstens drei Monate rückständiges Arbeitsentgelt sowie die für diesen Zeitraum nicht abgeführten Gesamtsozialversicherungsbeiträge. Die Bedeutung dieser eigenständigen Sozialversicherung verdeutlicht die Tatsache, dass in Deutschland im Jahre 2002 rund 37700 Unternehmen insolvent geworden sind. Nach der Darstellung der nationalen Vorschriften wird deren Vereinbarkeit mit der EG-Insolvenzgeldrichtlinie diskutiert, dies insbesondere in Bezug auf den Insolvenzgeldzeitraum und die Ausschlussfrist des § 324 Abs. 3 SGB III. Erörtert wird ferner die Problematik der internationalen Zuständigkeit der Garantieeinrichtungen. Die Arbeit schließt ab mit einem Ausblick auf die Rechtsänderungen aufgrund der Richtlinie 2002/74/EG.
Reihe
Thesis
Sprache
Verlagsort
Frankfurt a.M.
Deutschland
Zielgruppe
Editions-Typ
Maße
Höhe: 21 cm
Breite: 14.8 cm
Gewicht
ISBN-13
978-3-631-51782-6 (9783631517826)
Schweitzer Klassifikation
Der Autor: Hartwig Kasten, geboren 1968 in Hamburg, nahm 1988 das Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Hamburg auf. 1995 Erstes Staatsexamen in Hamburg, anschließend Referendariat im Bezirk des Schleswig- Holsteinischen Oberlandesgerichts. 1997 Große Juristische Staatsprüfung in Hamburg. Seit 1998 ist er als Richter am Sozialgericht Leipzig tätig.
Aus dem Inhalt: Insolvenzgeldversicherung - EG-Insolvenzgeldrichtlinie - Insolvenzgeldzeitraum - Ausschlussfrist - Eigentumsschutz des Insolvenzgeldes - Internationale Zuständigkeit der Garantieeinrichtungen.