In der modernen historischen Stadtsprachenforschung lassen sich auf fruchtbare Weise aktuelle, für die Gegenwart(ssprache) entwickelte Theorien und Methoden anwenden und auf ihre wissenschaftlich-argumentative Reichweite überprüfen. Dieser Band verfolgt systemlinguistische wie auch soziolinguistische sowie pragmatische Fragestellungen und verknüpft sie miteinander. Zentrale Themen sind das Verhältnis zwischen Schreib- und Sprechsprache, zwischen mehreren Varietäten, zwischen Handschriften und Drucken und die damit einhergehenden Veränderungen, die sich sowohl in der Sprache selbst als auch in der Textgestaltung widerspiegeln. Der Fokus liegt dabei auf dem westmitteldeutschen Raum. Zeitlich liegen deutliche Schwerpunkte auf dem Spätmittelalter und der Frühen Neuzeit. Neben Sachtexten (v.a. Rechtstexten) sind auch literarische Texte Untersuchungsgegenstand.
Reihe
Sprache
Verlagsort
Verlagsgruppe
Illustrationen
Maße
Höhe: 23.5 cm
Breite: 16 cm
Dicke: 1.8 cm
Gewicht
ISBN-13
978-3-8471-0298-4 (9783847102984)
DOI
Schweitzer Klassifikation
Herausgeber*in
Anna Karin ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Abteilung für germanistische Linguistik an der Universität Bonn.
Silvia Ulivi ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Abteilung für germanistische Linguistik an der Universität Bonn.
Dr. Claudia Wich-Reif ist Professorin für Geschichte der Deutschen Sprache und Sprachliche Variation an der Universität Bonn. Sie wurde 1999 in Bamberg promoviert und habilitierte sich 2007 an der Freien Universität Berlin.
Beiträge von
Prof. Dr. Manfred Groten ist Inhaber des Lehrstuhls für mittelalterliche und neuere Geschichte / Rheinische Landesgeschichte am Institut für Geschichtswissenschaft der Universität Bonn.
Arend Mihm ist Professor für Germanistik und historische Sprachwissenschaft an der Universität Duisburg-Essen.
Nadine Wallmeier wurde mit vorliegender Studie an der Universität Bielefeld promoviert und arbeitet derzeit als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Linguistik und Verglei'chende Kulturwissenschaft der Universität Paderborn.