Frauenfördermaßnahmen, im Bereich der privaten Wirtschaft bisher selten vorzufinden, sind bisweilen faktisch schwer durchsetzbar. Für den Betriebsrat ist die Durchsetzung der tatsächlichen Gleichstellung von Frauen und Männern nach dem Betriebsverfassungsgesetz eine allgemeine Aufgabe. Die Verfasserin weist nach, daß der Betriebsrat bei personellen Einzelmaßnahmen, wie der Einstellung und Versetzung von Arbeitnehmern, das Recht und unter bestimmten Vorraussetzungen die Pflicht hat, diesen Aspekt im Rahmen des Zustimmungsverweigerungsrechts nach § 99 Absatz 2 BetrVG geltend zu machen. Im Zusammenhang mit dieser Fragestellung erörtert die Arbeit unter anderem die rechtliche Zulässigkeit von Frauenfördermaßnahmen und die sich ergebenden prozessualen Aspekte.
Reihe
Thesis
Sprache
Verlagsort
Frankfurt a.M.
Deutschland
Zielgruppe
Editions-Typ
Maße
Höhe: 21 cm
Breite: 14.8 cm
Gewicht
ISBN-13
978-3-631-39852-4 (9783631398524)
Schweitzer Klassifikation
Die Autorin: Kerstin Kamp, geboren 1968, studierte Rechtswissenschaft an den Universitäten Bonn und Hamburg. Nach dem Referendariat beim Hanseatischen OLG in Hamburg absolvierte sie das Master of Law Studium am University College London, England. Seit 1999 ist sie als Rechtsanwältin bei Linklaters Oppenhoff & Rädler in Frankfurt am Main tätig.
Aus dem Inhalt: Rechtlich zulässige Gestaltung von Frauenfördermaßnahmen - Recht und Pflicht des Betriebsrats, bei Verstößen gegen Frauenförderregelungen mitzubestimmen - Zustimmungsverweigerung nach § 99 Absatz 2 BetrVG.3