Einleitung 9
Glossar 12
Risiken und Krisen 15
Technisches Risikomanagement 41
Techniken des Risikomanagements 57
Krisenmanagement 97
Rechtsgrundsätze zur Krisenabwehr 125
Managementsysteme 141
Literatur 149
Stichwortverzeichnis 151
Risiken und Krisen
Risiken sind potenzielle Krisen. Deshalb ist es wichtig, möglichst alle Risiken zu entdecken, zu bewerten und zu beobachten. Gegebenenfalls sind Risiken wirksam zu reduzieren beziehungsweise auszuschalten. Krisen entstehen nämlich meistens dann, wenn Risiken nicht erkannt oder unterschätzt werden.
In diesem Beitrag erfahren Sie:
wie man in Risiken hineinschliddern kann,
welche moderne Organisationsformen Risiken verdecken,
dass menschliches Verhalten zu Risiken führen kann.
Risiken und Medien
Um was geht es?
Krisenmanagement befasst sich mit und nach dem Eintritt einer Krise mit dem Ziel, personellen und/oder materiellen Schaden zu bekämpfen, einzudämmen und schließlich die Krise zu beenden.
Risikowahrnehmung in der Gesellschaft und in Unternehmenskreisen
Unternehmen sind ein Teil der Gesellschaft und dürfen nicht losgelöst von ihr betrachtet werden. Die Wechselwirkungen zwischen den Unternehmen und der Gesellschaft sind vielfältig und werden auch zunehmend bewusst reflektiert. Dies zeigt sich zum Beispiel darin, dass einerseits vonseiten der politischen Instanzen der Gesellschaft (zum Beispiel Ministerien, Behörden etc.) Spezialisten eingesetzt werden, die sich mit den Belangen der Unternehmen unter ganz unterschiedlichen Perspektiven auseinandersetzen (zum Beispiel Umweltverträglichkeit, Produktsicherheit, Arbeitsschutz, Unternehmenskonzentrationen etc.), und dass andererseits die Führungskräfte einiger Unternehmen gezielt für den Umgang mit den gesellschaftlichen Instanzen geschult werden, und darüber hinaus formell oder informell benannte Spezialisten die Kommunikation einiger Unternehmen mit der Gesellschaft übernehmen (zum Beispiel Pressesprecher, PR-Abteilung, Unternehmensangehörige als Abgeordnete in politischen Gremien, Lobbyarbeit etc.).
Es wäre eine extrem verkürzte Darstellung, wenn man die Beziehungen der Unternehmen zur Gesellschaft alleine darin sehen würde, dass durch die Unternehmensaktivitäten bevorzugt zwei Bedürfnisse in der Gesellschaft befriedigt werden:
das Bedürfnis nach Arbeit und damit nach gesichertem Einkommen und
das Bedürfnis nach Befriedigung in jenen Bereichen, die durch den Grundnutzen der Produkte, Dienstleistungen oder Ideen, die die Unternehmen herstellen, beschrieben werden können.