Das vorliegende Buch gibt Aufschluss über 94 Jahre olympische Wintersportgeschichte. Der Bogen spannt sich von den schüchternen Anfängen mit Eiskunstlaufwettbewerben als Anhängsel der Spiele von 1908 über die ersten Gehversuche der Olympischen Winterspiele bis hin zum Winterolympia von Salt Lake City 2002. Wie schon der nach den Olympischen Spielen von Sydney 2002 herausgegebene "Olympia-Almanach - Sommerspiele" enthält auch der "Winter-Almanach" neben Daten zu Wettkampfstätten, Terminen, Wertungsmodalitäten und Medaillengewinnern die Rubrik "Trends, Tops, Flops". Hier gibt es für jede Sportart Informationen zu besonderen Ereignissen und kuriosen Begebenheiten im Telegrammstil. Kurzporträts der Top-Stars und eine ganz besondere Story zu jedem Winterolympia unterstreichen die oft unterschlagene menschliche Seite des größten Festes der Wintersportjugend. Hier findet sich neben Zahlen auch, was abseits der Kameras passierte; jene kuriose, schönen oder auch traurigen Geschichten, die den olympischen Geist ausmachen. Mithin bieten die 456 Seiten einen kompakten, fundierten und dabei farbigen Überblick über die olympische Welt in Schnee und Eis und sind somit ein Standardwerk, das wir jedem Olympiabegeisterten ans Herz legen.
Reihe
Sprache
Illustrationen
Maße
Höhe: 21 cm
Breite: 14.8 cm
Gewicht
ISBN-13
978-3-89784-196-3 (9783897841963)
Schweitzer Klassifikation
Rupert Kaiser
Als einer vom Jahrgang 1955 verlebte ich Kindheit und Jugend in Brandenburg an der Havel und erlangte in der damals knapp 100.000 Einwohner beheimatenden Stadt eine gewisse Berühmtheit: als absolut schlechtester Schulsportler, dessen einzige sportlich Erfolge Lacherfolge waren. Hätte es damals schon die Note 6 gegeben - mir wäre sie sicher gewesen. Da die Zensurenskala in der DDR aber nur bis 5 reichte. nun gut. Mithin verfügte ich über die besten Voraussetzungen, später einmal Sportbücher zu schreiben.Und wahrscheinlich wäre es dazu noch nicht einmal gekommen, wenn ich mein Telefon nur ein paar Minuten früher abgeklemmt hätte. Extra deshalb war ich nämlich in meine alte Wohnung zurückgekehrt. Aber wie das so ist: Man macht noch dies und jenes. Also kam das Telefon doch noch dazu zu klingeln. Am anderen Ende war Wolfgang Fuhr, Chef des Agon Sportverlags in Kassel und fragte an, ob ich einen Olympia-Almanach schreiben würde. Das war 1996.
Mittlerweile sind vier Ausgaben erschienen. Verlag und Leser mögen entscheiden, was ihnen erspart geblieben wäre, wenn Fuhr mich damals nicht mehr erreicht hätte.
Bliebe noch die Frage zu klären, wie eine Sportniete zum Olympiafreak werden kann. In dem sie die Sportstunde schwänzt und der Fernseher nichts anderes hergibt als Olympia. Das war 1968 und ist eine ganz andere Geschichte.
Ansonsten habe ich mir meine drei Berufswünsche erfüllt; bin Bibliothekar, Journalist und Autor - und weit davon entfernt, ein Fachidiot zu sein. Zum Beispiel besitze ich auch Abschlüsse als Kabarettregisseur und -dramaturg und stehe manchmal auch selbst auf der Bühne. Weitere Vorlieben, wobei Reihenfolge keine Wertung ist: lesen, leben, lieben, lange Spaziergänge und mehr. Schwimmen kann ich nicht, fliegen will ich nicht.