Das Prinzip des non-refoulement ist ein zentraler Grundsatz des heutigen Flüchtlingsrechts. Es untersagt die Zurückweisung, Aus- weisung und Auslieferung von Flüchtlingen in den Verfolgerstaat. Solange im Völkerrecht und in den meisten Staaten ein subjektiver Anspruch auf Asyl fehlt, vermag in erster Linie das refoulement-Ver- bot sicherzustellen, dass der politisch Verfolgte, dem die Flucht gelang, weiterhin dem Zugriff des Verfolgerstaates entzogen bleibt. Die Arbeit untersucht Tragweite, Wirksamkeit und Mängel der geltenden Ordnung im Völkerrecht und im schweizerischen Landesrecht und zeigt ihre Bedeutung für den Menschenrechtsschutz auf.
The principle of non-refoulement constitutes an important instrument for safeguarding the human rights of politically persecuted persons. It prohibits the rejection at the frontier, expulsion and extradition of refugees to the country of persecution. The study analyses the implications and limits of this principle on the level of inter- national law and Swiss law. English summary on pg. 351-358.
Rezensionen / Stimmen
..., wer sich künftig mit dem Prinzip des non-refou- lement befasst, sollte diese gründliche Studie nicht ausser Betracht lassen.
(Zeitschrift für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht)
Reihe
Auflage
Sprache
Verlagsort
Zielgruppe
Editions-Typ
Produkt-Hinweis
Gewicht
ISBN-13
978-3-261-05041-0 (9783261050410)
Schweitzer Klassifikation
Aus dem Inhalt: Begriff, Bedeutung und Geschichte des non-refoule- ment-Prinzips - Das refoulement-Verbot im Völkerrecht (Flüchtlings- konvention, EMRK, Auslieferungskonventionen) - Das refoulement-Ver- bot im schweizerischen Recht.