Erziehung findet nie im luftleeren Raum statt. Basierend auf dem Atmosphärenbegriff von Gernot Böhme untersucht Julia Jung in ihrer Arbeit Atmosphären im Unterrichtskontext und nimmt hierbei eine Ästhetisierung des Lehrberufs vor. Der Fokus der Untersuchung liegt auf dem empirischen Erfassen und der Versprachlichung eines zumeist unsichtbaren Phänomens zur Entwicklung eines bewusstseinsbildenden und handlungsbefähigenden Konzepts für Lehrpersonen. Mit ihrer Darstellung lenkt Julia Jung den Blick auf das, was Lehrende tagtäglich tun: Sie gestalten Atmosphären. Die Studie leistet damit einen grundlegenden Beitrag zur Unterrichtsforschung und stellt ein Beispiel des empirischen Erfassens von Atmosphären dar.
Rezensionen / Stimmen
". Insgesamt ist das Buch für Forscher*innen der Bereiche Unterricht, Schule, Atmosphären und Ästhetik nachvollziehbar geschrieben. Prägnante Zusammenfassungen am Ende einzelner Kapitelabschnitte sowie grafisch illustrierte Analyseergebnisse unterstützen das Verständnis ..." (Veronika Ehm, in: Erziehungswissenschaftliche Revue - EWR, klinkhardt.de, Jg. 20, Heft 4, 2021)
Auflage
Sprache
Verlagsort
Verlagsgruppe
Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
Zielgruppe
Illustrationen
9
9 farbige Abbildungen
XIII, 174 S. 9 Abb. in Farbe.
Maße
Höhe: 210 mm
Breite: 148 mm
Dicke: 11 mm
Gewicht
ISBN-13
978-3-658-26581-6 (9783658265816)
DOI
10.1007/978-3-658-26582-3
Schweitzer Klassifikation
Die AutorinJulia Jung arbeitet derzeit als Lehrerin für die Fächer Musik und Spanisch an einem Frankfurter Gymnasium und als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt, wo sie nach dem 2. Staatsexamen im Fach Musikpädagogik promovierte.
Der InhaltAtmosphären im Kontext der neuen Ästhetik.- Verknüpfung und Weiterentwicklung ästhetischer und schulpraktischer Inhalte.- Ästhetisierung des Lehrberufs.- Das Konzept des atmosphärischen Vermögens für die Lehrerbildung.