Beschleunigungsdebatten und Großvorhaben wie «Stuttgart 21» lassen auf die Ausgestaltung und Durchführung von Genehmigungsverfahren blicken. Die Autorin untersucht die bislang selten thematisierte Wechselbeziehung zwischen immissionsschutzrechtlichen Genehmigungswirkungen und dem Verfahren sowie die Grenzen von Verfahrensbeschleunigungen und möglichen Modifikationen. Nach eingehender Analyse der Rechtswirkungen, wie die materielle Präklusion und ihre Bedeutung für den Rechtsschutz potentieller Drittbetroffener, werden die Facetten des Genehmigungsverfahrens untersucht. Zentrale Fragen sind sozialpsychologische Aspekte in der Antragsberatung, der Zwiespalt des E-Government, die Anforderungen an Auslegung, Einsichtnahme und den Substantiierungsgrad der Einwendungen sowie der Erörterungstermin.
Reihe
Thesis
Dissertationsschrift
2015
Mannheim, Univ.,
Auflage
Sprache
Verlagsort
Editions-Typ
Maße
Höhe: 210 mm
Breite: 148 mm
Dicke: 20 mm
Gewicht
ISBN-13
978-3-631-67235-8 (9783631672358)
DOI
10.3726/978-3-653-06778-1
Schweitzer Klassifikation
Stefanie Judex studierte Rechtswissenschaften an der Universität Mannheim. Dort arbeitete sie als Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Öffentliches Recht, Finanz- und Steuerrecht, Öffentliches Wirtschaftsrecht und Medienrecht.
Inhalt: Bedeutung materieller Präklusion für Rechtsschutz Drittbetroffener - Verschiedene Konzentrationsmodelle - Duplikate ausgelegter Unterlagen - Geheime Unterlagen - Nachgereichte Informationen - Anforderungen an Substantiierungsgrad der Einwendungen - Fallgruppen zur Ermessensentscheidung zum Erörterungstermin - Stuttgart 21 - E-Government - Immissionsschutzrecht.