In der verfassungsrechtlichen Diskussion besteht noch keine Einigkeit darüber, welcher Art und von welcher Reichweite die Bindung des Gesetzgebers an den allgemeinen Gleichheitssatz des Art. 3 Abs. 1 GG im Einzelfall sein soll. Die Studie stellt die bislang vorherrschende restriktive Interpretationsvariante sowie die Versuche der Lehre, diese Willkürformel durch eine allgemeine Abwägungslehre abzulösen, in Frage. Sie knüpft stattdessen an die strukturierende Rechtsnormtheorie und Methodik an. So wird hier der Versuch unternommen, im Zuge der Differenzierung unterschiedlich intensiv garantierter Schutzzonen innerhalb der Geltungsmaterie des Art. 3 Abs. 1 GG die Intensität der Bindung des Gesetzgebers an den Gleichheitssatz sowie die mit ihr korrespondierende verfassungsgerichtliche Kontrolldichte herauszuarbeiten.
Reihe
Thesis
Sprache
Verlagsort
Frankfurt a.M.
Deutschland
Zielgruppe
Editions-Typ
Maße
Höhe: 21 cm
Breite: 14.8 cm
Gewicht
ISBN-13
978-3-631-36688-2 (9783631366882)
Schweitzer Klassifikation
Der Autor: Joo-Hwan Kim, geboren 1965 in Seoul, Süd-Korea. Von 1984 bis 1988 Studium der Rechtswissenschaft an der Korea-Universität, daran anschließend LL.M. (1988-1990) sowie Doktorkurs (1990-1993) an derselben Universität. Die Promotion erfolgte 1999 an der Universität München.
Aus dem Inhalt: Der allgemeine Gleichheitssatz und das Willkürverbot - Konkretisierung des allgemeinen Gleichheitssatzes - Schutzintensität und Kontrolldichte bei der Konkretisierung des allgemeinen Gleichheitssatzes.