In unserer Kultur kommen Bilder von älteren Transsexuellen so gut wie nicht vor und
die wenigen vorhandenen sind meist eindimensionale Darstellungen. Die Fotografin
Jess T. Dugan und die Sozialarbeiterin Vanessa Fabbre sind über fünf Jahre hinweg
durch die USA gereist, um in ihrem einzigartigen Buch To Survive on This Shore: Photographs
and Interviews with Transgender and Gender Nonconforming Older Adults
ein facettenreiches Bild dieser gesellschaftlichen Gruppe zu entwerfen. Sie haben vielfältige
Lebensgeschichten aufgezeichnet, die sich mit komplexen Themen wie Identität,
Alter, Rasse und sozio-ökonomischen Klassen auseinandersetzen. Die Interviews
umspannen die letzten 90 Jahre von Erfahrungen transsexueller Identität in den USA
und bieten einen wertvollen Einblick in die Geschichte und den Aktivismus dieser
gesellschaftlichen Gruppe.
Das Buch zeichnet die Kämpfe und Freuden einer älter werdenden Generation auf und
reflektiert darüber, was es bedeutet, trotz scheinbar unüberwindlicher Hindernisse
authentisch zu leben.
Sprache
Verlagsort
Produkt-Hinweis
Illustrationen
70
70 Farbfotos bzw. farbige Rasterbilder
1 Illustrations
Maße
Höhe: 304 mm
Breite: 243 mm
Dicke: 22 mm
Gewicht
ISBN-13
978-3-86828-854-4 (9783868288544)
Schweitzer Klassifikation
Die/der amerikanische Künstlerin Jess T. Dugan beschäftigt sich vor allem mit den Themen Identität, Geschlecht, Sexualität und Gemeinschaft. Ihre/seine Arbeiten wurden vielfach ausgestellt und sind in
mehr als 45 Museumssammlungen in den USA. Ihre/seine Monografien schließen ein: Look at me like you love me (2022), To Survive on This Shore: Photographs and Interviews with Transgender and Gender Nonconforming Older Adults (2018) und Every Breath We Drew (2015). Sie/er wurden mit einem Pollock-Krasner Foundation Grant und einem ICP Infinity Award ausgezeichnet und, von Obamas Weißem Haus, als LGBT Artist Champion of Change ausgezeichnet.
Vanessa Fabbre, PhD, LCSW, ist Assistenz-Professorin an der George Warren Brown School der Washington University in St. Louis, MO. Hier ist sie außerdem Affiliate Faculty in Women, Gender and Sexuality Studies und Faculty Scholar am Institute for Public Health. Ihre Forschung untersucht die Bedingungen, unter denen, ihrer Geschlechterrolle und sexuellen Orientierung nach, Minderheiten positiv altern und was das im Kontext
sozialer Zwänge wie Heteronormativität, Heterosexismus und Transphobie bedeutet.
Karen Irvine ist Stellvertretende Direktorin und Chefkuratorin des MoCP, Museum of Contemporary Photography am Columbia College Chicago. Sie hat mehr als 50 Ausstellungen zur zeitgenössischen Fotografie im MoCP und anderen Ausstellungsinstitutionen organisiert.
Herausgeber*in
Fotograf*in
Erschaffen; Entworfen
Beiträge von
Interviewer*in