Norbert Elias Denken ?ber den Staat erschlie?t sich aus seiner Interdependenztheorie der Macht und seiner prozess- und figurationssoziologischen Perspektive. Ausgehend von langfristigen und ungesteuerten Prozessen, aus denen Herrschaftsmonopole entstehen k?nnen wie jene ?ber physische Gewalt und Besteuerung, erh?lt der Staat in der Moderne den ?Charakter des obersten Koordinations- und Regulationsorgans f?r das Gesamte der funktionsteiligen Prozesse.? Aber Staatsbildungsprozesse haben ein Janusgesicht: Pazifizierung im Innern und Kriegsf?hrung jenseits der Grenzen sind auch heute noch ihre verst?renden Merkmale. Elias? eigenst?ndige Perspektive auf das Politische und den Staat hat dennoch immer Menschen und die Verflechtungsfiguren, die sie als Etablierte und Au?enseiter miteinander bilden, im Blick.
Die Beitr?ge dieses Bandes diskutieren die wichtigsten Gedanken von Elias? Staatsverst?ndnis und untersuchen dessen Potenziale f?r realit?tskongruente Analysen moderner Staatlichkeit.
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Broschur/Paperback
Klebebindung
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Höhe: 22.7 cm
Breite: 15.3 cm
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ISBN-13
978-3-8487-3610-2 (9783848736102)
Schweitzer Klassifikation