Krisen wie die COVID-19-Pandemie haben die Bedeutung familiärer Resilienz und Kommunikation in den Fokus gerückt. Insbesondere die Rolle der innerfamiliären Kommunikation wurde in der bisherigen Resilienzforschung jedoch noch nicht umfassend untersucht. Die Autorin entwickelt ein erweitertes Rahmenmodell familiärer Resilienz, das kommunikationswissenschaftliche, psychologische und soziologische Perspektiven integriert. Dabei werden kommunikative und sozialstrukturelle Schutz- sowie Risikofaktoren systematisiert. Mithilfe einer standardisierten Online-Befragung von Eltern wird analysiert, inwieweit sozialstrukturelle und kommunikative Faktoren im Kontext der COVID-19-Pandemie zur Anpassungsfähigkeit beigetragen haben. Die Ergebnisse zeigen, dass vor allem kommunikationsbezogene Faktoren entscheidend für funktionale und dysfunktionale Anpassungsprozesse sind. Die theoretischen und empirischen Erkenntnisse der Arbeit unterstreichen die Relevanz kommunikationsbezogener Resilienzfaktoren und liefern wichtige Impulse zur Stärkung familiärer Resilienz insbesondere in Zeiten globaler Unsicherheit.
Sprache
Verlagsort
Verlagsgruppe
Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
Zielgruppe
Illustrationen
18
18 s/w Abbildungen
XVI, 296 S. 18 Abb.
Maße
Höhe: 210 mm
Breite: 148 mm
Dicke: 17 mm
Gewicht
ISBN-13
978-3-658-48238-1 (9783658482381)
DOI
10.1007/978-3-658-48239-8
Schweitzer Klassifikation
Miriam Jaspersen ist als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Journalistik und Kommunikationsforschung der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover in verschiedenen Forschungsprojekten tätig. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen in den Bereichen Gesundheitskommunikation und strategische Kommunikation.