In den letzten Jahrzehnten sind im Zuge des Museumsbooms auch zahlreiche von Amateuren betriebene Museen entstanden. Was aber motiviert sie dazu? Was ist so attraktiv am Sammeln und Ausstellen?Inspiriert von Claude Lévi-Strauss' Theorie des »wilden Denkens« hat Angela Jannelli eine Feldforschung in drei Amateurmuseen durchgeführt und dort erstmalig das Sammeln und Ausstellen als kulturelle Praxis untersucht.Die so gewonnenen Einsichten werfen nicht nur ein neues Licht auf die Bedeutung von Dingen und den musealen Umgang mit ihnen, sondern auch auf das Museum als Wissensort und symbolischen Handlungsraum.Für professionelle Museumsmacher bietet die Studie darüber hinaus wertvolle Anregungen für die Zusammenarbeit mit Ehrenamtlichen oder die Realisierung partizipativer Projekte.
Rezensionen / Stimmen
Besprochen in: Mitteilungsblatt, 8 (2012)Mitteilungen, 43 (2012)Das Archiv, 4 (2014), Tanja Neumann
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Illustrationen
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Höhe: 22.5 cm
Breite: 14.8 cm
Gewicht
ISBN-13
978-3-8376-1985-0 (9783837619850)
Schweitzer Klassifikation
Angela Jannelli ist Kuratorin für partizipative Museumsarbeit am Historischen Museum Frankfurt. Sie koordinierte die Neukonzeption der Dauerstellungen 'Frankfurt Jetzt!' und 'Typisch Frankfurt'. Sie betreut als hauptverantwortliche Kuratorin die Bibliothek der Generationen, ein künstlerisches Erinnerungsprojekt und das Stadtlabor. Ihre Forschungsinteressen und Arbeitsschwerpunkte liegen in den Memory Studies und der theoretischen Museologie.