Thema des Buches ist der Erste Glücksspieländerungsstaatsvertrag, der am 1. Juli 2012 in Kraft trat und das Glücksspielrecht der Länder grundlegend reformierte. Das Staatsmonopol für Sportwetten wurde durchbrochen und der Markt für private Anbieter geöffnet. Deutlich strengere Regeln gelten dagegen jetzt für Spielhallen. Allerdings steht das neue Vertragswerk im Verdacht, einer verfassungsgerichtlichen Überprüfung nicht standhalten zu können. Der Autor zeigt auf, weshalb die Vorwürfe überwiegend unbegründet sind und inwieweit die Länder mit Blick auf ihre Gesetzgebungskompetenzen noch weitergehende Gestaltungsmöglichkeiten besitzen. Ferner beleuchtet er das Spannungsfeld von Verfassungs- und Unionsrecht im Bereich des Glücksspiels und entwickelt Vorschläge zu dessen Auflösung.
Reihe
Thesis
Dissertationsschrift
2015
Mainz, Univ.
Auflage
Sprache
Verlagsort
Maße
Höhe: 216 mm
Breite: 153 mm
Dicke: 18 mm
Gewicht
ISBN-13
978-3-631-65988-5 (9783631659885)
DOI
10.3726/978-3-653-05471-2
Schweitzer Klassifikation
Steffen Janich ist Volljurist. Er war Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Öffentliches Recht, Völker- und Europarecht, Medienrecht der Universität Mainz sowie am Mainzer Medieninstitut. Derzeit ist er im Justiziariat des Hessischen Rundfunks tätig.
Inhalt: Erster Glücksspieländerungsstaatsvertrag ¿ Verfassungsrecht ¿ Gesetzgebungskompetenz ¿ Bundesstaatsprinzip ¿ Grundrechte ¿ Berufsfreiheit ¿ Eigentumsgarantie ¿ Gleichheitssatz ¿ Einschätzungsprärogative ¿ Konsistenzgebot ¿ Systemgerechtigkeit ¿ Europarecht ¿ Anwendungsvorrang ¿ Kohärenzgebot.