Das Buch befaßt sich mit den Konsequenzen, die die Rechtsprechung des BGH zur Rechtsfähigkeit der Gesellschaft bürgerlichen Rechts für die Erbengemeinschaft und deren Fähigkeit hat, Gesellschafter einer Personengesellschaft sein zu können. Das Buch stellt damit insbesondere auch die Rechtsprechung und herrschende Meinung zur Sondererbfolge bei der Vererbung von Anteilen an Personengesellschaften auf den Prüfstand und unterzieht sie einer kritischen Betrachtung. Es kommt zu dem Ergebnis, daß der Erbengemeinschaft insbesondere aufgrund der strukturellen Vergleichbarkeit mit der Gesellschaft bürgerlichen Rechts die Rechtsfähigkeit zuerkannt werden muß. Das Buch weist darüber hinaus nach, daß vor allem die von der herrschenden Meinung immer wieder bemühte Haftungsproblematik kein Hinderungsgrund für die Beteiligung der Erbengemeinschaft an Personengesellschaften darstellt. Insgesamt legt die Untersuchung ein überzeugendes und einfacher zu handhabendes systemkonformes Gegenmodell zur systemwidrigen Sondererbfolge bei der Nachfolge in Anteile an Personengesellschaften vor.
Reihe
Thesis
Dissertationsschrift
2006
Frankfurt (Main)
Auflage
Sprache
Verlagsort
Maße
Höhe: 210 mm
Breite: 148 mm
Dicke: 13 mm
Gewicht
ISBN-13
978-3-631-55770-9 (9783631557709)
Schweitzer Klassifikation
Der Autor: Heiko Jäkel, geboren 1971; Fachhochschulstudium zum Diplom-Rechtspfleger; Studium und Referendariat der Rechtswissenschaften; seit 2003 als Rechtsanwalt in Frankfurt am Main vornehmlich in den Bereichen des Immobilienwirtschaftsrechts, des Gesellschaftsrechts und des Erbrechts tätig.
Aus dem Inhalt: Die Erbengemeinschaft im Vergleich mit der Gesellschaft bürgerlichen Rechts - Beteiligung der Erbengemeinschaft an einer Personengesellschaft - Gläubigerschutz - Gegenmodell zur Sondererbfolge.