Kant gilt als Begründer der persönlichkeitsrechtlichen Theorie des Urheberrechts. In seiner 1797 veröffentlichten Rechtslehre legte er zudem die Grundlage für eine Eigentumstheorie, die auch um die Rechte der "Nicht-Eigentümer" bemüht ist. Jan Jacob versucht, auf der Grundlage beider Schriften das Urheberrecht zu rechtfertigen, aber auch Normkritik zu üben. Das immaterielle Gut wird dabei als ontisch vom Urheber getrennter, abstrakter Gegenstand begriffen. Es kann durch Geheimhaltung physisch beherrscht werden. Erst die Veröffentlichung macht aus dem Werk ein öffentliches Gut. Das Urheberrecht ist einintelligiblesRecht an dem Immaterialgut, weil es den Verlust physischer Herrschaft für irrelevant erklärt. Es schützt aber auch das Recht des Urhebers aufkommunikative Selbstbestimmung. Exkurse zum Patentrecht schärfen den Blick für die Besonderheiten des Urheberrechts.
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Produkt-Info
Reihe
Thesis
Dissertationsschrift
2010
Hamburg
Auflage
Sprache
Verlagsort
Editions-Typ
Produkt-Hinweis
Maße
Höhe: 235 mm
Breite: 155 mm
Dicke: 18 mm
Gewicht
ISBN-13
978-3-16-150615-4 (9783161506154)
Schweitzer Klassifikation
Autor*in
Geboren 1983; Studium der Rechtswissenschaft in Hamburg und Strasbourg; 2010 Promotion; seit 2010 Wissenschaftlicher Assistent am Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Privatrecht und Referendar am Hanseatischen Oberlandesgericht.