Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Zulässigkeit von Angeboten zu gemeinnütziger Arbeit unter Drohung mit unterhaltsbeschränkenden Maßnahmen. Die maßgebliche Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts wird analysiert und widerlegt. Es wird nachgewiesen, daß die Heranziehung von Sozialhilfeempfängern zu gemeinnütziger Arbeit in der Mehraufwandsentschädigungsvariante gegen geltendes Sozialhilferecht verstößt. Die mangelnde Gesetzesförmigkeit des Arbeitsansinnens führt zugleich zu einem Verstoß gegen das Arbeitszwangsverbot des Grundgesetzes.
Reihe
Thesis
Sprache
Verlagsort
Frankfurt a.M.
Deutschland
Zielgruppe
Editions-Typ
Maße
Höhe: 21 cm
Breite: 14.8 cm
Gewicht
ISBN-13
978-3-631-44064-3 (9783631440643)
Schweitzer Klassifikation
Der Autor: Joachim Jacksch wurde 1956 in Hannover geboren. Von 1976 bis 1982 Jurastudium an der Universität Gießen. 1982 erstes juristisches Staatsexamen. Danach wissenschaftliche Hilfskraft und später wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Professur für Öffentliches Recht und Steuerrecht der Universität Gießen. Seit 1988 Rechtsreferendariat in Hessen.
Aus dem Inhalt: Heranziehung zu gemeinnütziger Arbeit - Mittelbare Selbsthilfe - Vorbeugung vor Arbeitsentwöhnung - Rechtsgrundloser, mittelbarer Arbeitszwang - Marktüblicher Ausgleich von Arbeitsleistungen - Dienstleistungspflicht.