Gerechtigkeit als Gleichgewicht

In den Handlungen der drei Regierungszweige unserer Republik finden wir eine Menge Kasuistik, Intuitionismus und Inkohärenz. Es mangelt an klaren und vorhersehbaren Leitlinien für politisches Handeln. Was ist die beste Verteilung von Rechten und Pflichten? Nach welchen Kriterien sollte der Wohlstand umverteilt werden? Wie sollte das Recht angesichts widersprüchlicher Auslegungen angewendet werden? Was ist schließlich gerecht? Wenn sich die Gesellschaft bei ihren täglichen Transaktionen in einem schlechten Gleichgewicht befindet, muss der Staat eingreifen, um das Verhalten zu koordinieren und Gesetze, öffentliche Maßnahmen und Gerichtsentscheidungen anzubieten, um die Gesellschaft in ein besseres Gleichgewicht zu bringen. Aber was ist ein ¿besseres Gleichgewicht¿? Dieses Buch bietet objektive Antworten. Es geht von Pythagoras aus und versucht, Gerechtigkeit durch Zahlen zu entschlüsseln. Das Buch greift die Idee der alten Griechen auf, dass Gerechtigkeit ein Gleichgewicht ist, dass es das Messen und Berechnen ist, das die Realität organisiert. Das Buch sucht nach der Methode, sie zu finden, und zeigt, dass es eine richtige Antwort auf ein rechtliches Problem gibt. Rechtsphilosophie, Ökonomie und Soziologie sind zusammen eine mächtige Waffe, um konkrete Probleme zu lösen. Dieses Buch wird für Juristen, Wirtschaftswissenschaftler, Politik- und Sozialwissenschaftler und Fachleute in verwandten Bereichen nützlich sein.