Mit seinem vierten Roman «Garp und wie er die Welt sah» wurde John Irving über Nacht berühmt - in den USA brach die «Garpomanie» aus. Stilistische Virtuosität, groteske Eskapaden und die für Irving typische Mischung aus Realismus und Absurdität machen den einzigartigen Charakter dieses Buches aus.
Zum Ende der Schulzeit entdeckt Titelheld Garp seine Begabung, Geschichten zu erzählen. Fortan ist er hin- und hergerissen zwischen den phantastischen Welten seiner Einbildungskraft und der Notwendigkeit, das wahre Leben in den Griff zu bekommen. Auf einer Reise mit seiner Mutter nach Wien macht Garp die Erfahrung, dass Leiden, Schmerz und Vergänglichkeit Grundtatsachen des Lebens sind - und dass der Glaube an einen festgelegten Sinn oder daran, das Leben lenken zu können, nichts als pure Illusion ist. So gelangt er zu der Überzeugung, dass das Chaos des Lebens allein durch Sprache und Sexualität zusammen gehalten wird. Garp wird Schriftsteller - ein höchst ungewöhnlicher.
Rezensionen / Stimmen
»Nichts in der zeitgenössischen Belletristik kommt diesem Buch gleich.«
Auflage
1. Auflage, Sonderausgabe
Sprache
Verlagsort
Editions-Typ
Maße
Höhe: 16.5 cm
Breite: 10.5 cm
Gewicht
ISBN-13
978-3-499-25839-8 (9783499258398)
Schweitzer Klassifikation
Autor*in
John Irving wurde 1942 in Exeter, New Hampshire geboren und ist einer der bedeutendsten Schriftsteller unserer Zeit. Als Berufsziele gab er schon sehr früh an: Ringen und Romane schreiben. Die Romane, die er dann tatsächlich schrieb, sind alle Weltbestseller, vier wurden verfilmt. Er wurde mit zahlreichen Preise für sein Schaffen ausgezeichnet, unter anderem erhielt er 2000 einen Oscar für die beste Drehbuchadaption seines Romans Gottes Werk und Teufels Beitrag. G. R. Hills Verfilmung von Garp und wie er die Welt sah wurde zum Welterfolg. Heute lebt der Autor in Toronto.
Übersetzung
Jürgen Abel hat zahlreiche Werke aus dem Englischen, den amerikanischen Englisch und dem Französischen ins Deutsche übertragen. Zu den von ihm übersetzen Autorinnen und Autoren gehören unter anderem John Irving, Doris Lessing und Roald Dahl.