I. Einleitung
1. Annäherungen
1.1 Zum Forschungsstand
1.2 Zur Methodik
1.3 Der Aufbau der Arbeit
II. Grundlagen
2. Gemalte, beschriebene und imaginierte Bilder
2.1 Innere und äußere Bilder
2.2 Das gemalte Porträt
2.3 Das beschriebene Bild: Ekphrasis
3. Die Epoche des Poetischen Realismus
3.1 Einführung
3.2 Die Autorenauswahl: Kriterien, Besonderheiten, poetologisches Konzept
3.2.1 Adalbert Stifter
3.2.2 Theodor Storm
3.2.3 Gottfried Keller
3.2.4 Theodor Fontane
3.2.5 Julius Grosse
3.2.6 Friedrich Spielhagen
3.2.7 Paul Heyse
3.2.8 Wilhelm Raabe
3.2.9 Poetae minores (Saphir, Ludwig, Stamm)
3.3 Das literarische Porträt in der Romantik. Ein kurzer Blick auf die 'Nachbarn'
III. Die vier Kategorien des beschriebenen Bildes
4. Attributive Ekphrasis
4.1 Das Porträt als Einrichtungsgegenstand: Schmuck und Information
4.2 Die abwesende Person im Bild
4.2.1 Zwiesprache
4.2.2 Zeitenwandel: Konservierung der Vergangenheit
4.2.3 Tod und Liebe: Wider das Vergessen
4.3 Die vom Bild charakterisierte Figur
5. Beschreibende Ekphrasis
5.1 Gottfried Keller: deixis in der mimesis
5.2 Theodor Fontanes publikumsorientierte Unschärfe
5.3 Theodor Storm: Die Beschreibung des Erfundenen und der realistische Verweis
5.4 Paul Heyses nutzbar gemachte Beschreibungskunst
5.5 Adalbert Stifter: Das sprachliche Kunstwerk
5.6 Julius Grosses verweigerte Anschaulichkeit
5.7 Friedrich Spielhagen und das männliche Porträt
6. Interpretierende Ekphrasis
6.1 Die Wahrnehmung: Der eingeschränkte Betrachterstandpunkt (Stifter, Grosse, Raabe)
6.2 Das Epigonentum (Keller, Raabe)
6.3 Die verweigerte Figurencharakterisierung (Ludwig, Stifter, Spielhagen)
6.4 Präfiguration (Keller, Storm, Fontane)
6.5 Idealer Realismus und realistische Ideale
6.5.1 Kunst und Leben (Spielhagen, Grosse, Heyse)
6.5.2 Das zeitgenössische Bild (Raabe, Fontane, Spielhagen)
6.6 Das religiöse Bild
6.6.1 Volksglaube (Stifter)
6.6.2 Katholizismus (Keller, Fontane)
6.6.3 Preußische Erotik (Fontane)
6.7 Schönheit
6.7.1 Schönheit und Hässlichkeit (Stifter, Raabe)
6.7.2 Eitelkeit (Storm, Keller, Fontane)
6.7.3 Subjektivität (Keller, Storm, Grosse)
6.7.4 Ausdruck (Spielhagen)
6.8 Das phantastische Porträt
6.8.1 Vom Mythos zur Naturwissenschaft: Das sich verlebendigende Porträt I (Storm, Spielhagen, Fontane, Raabe)
6.8.2 Narzisstische Spiegelbilder und Selbstporträts (Keller, Storm, Grosse)
6.9 Das Motiv der Ahnengalerie
6.9.1 Die Vorbildhaftigkeit der Vergangenheit (Stifter)
6.9.2 Papageien und arme Sperlinge (Storm)
6.9.3 Das persönliche Schicksal (Fontane)
6.9.4 Ein nicht ernst zu nehmender Anachronismus (Keller, Grosse)
6.9.5 Literatur gewordene Politik (Spielhagen)
7. Dramatische Ekphrasis
7.1 Das Kunstwerk als narrative Leerstelle: Grosses "Die Rache nach dem Tode" (1896)
7.2 Alles eine Frage der Perspektive: Storms "Eine Malerarbeit" (1867)
7.3 Das Frauenporträt: Fremdbestimmung und Emanzipation
7.3.1 Die, die viele ist: Stifters "Feldblumen" (1840)
7.3.2 Die Mortifizierten: Kellers Frauen im "Grünen Heinrich" (1854/55)
7.3.3 Die, die keine sein möchte: Fontanes "Cécile" (1887)
7.3.4 Ligeia oder ein Neuanfang: Storms "Viola Tricolor" (1873/74)
7.3.5 Die, die sich akzeptiert: Fontanes "L'Adultera" (1882)
7.3.6 Die Unfassbare: Spielhagens "Susi" (1895)
7.4 Das sich verlebendigende Porträt II
7.4.1 Von Kindern und kleinen Menschen
7.4.1.1 Storms Henricus
7.4.1.2 Kellers Meret
7.4.1.3 Fontanes "Hoppenmarieken"
7.4.1.4 Raabes Eilike
7.4.2 Der Bilderklau und seine Folgen: Saphirs "Der Leichenmaler" (1838)
7.4.3 Vom Alptraum zur melancholischen Erinnerung: Heyses Novellen "Kleopatra" (1865) und "Mittagszauber" (1892)
7.4.4 Meisterschaft: Storms "Aquis Submersus" (1876/77)
IV. Andere Medien
8. Die Marmorstatue
8.1 Einführung
8.2 Die Verarbeitung des Motivs in den untersuchten Werken als:
8.2.1 Ideale Schönheit (Stifter)
8.2.2 Vererbung (Storm)
8.2.3 Facettenreiche Galathea: Spielformen des Mythos (Keller, Spielhagen)
8.2.4 Körperlichkeit der Kunst (Spielhagen)
8.2.5 Entzauberung (Raabe)
9. Das photographische Porträt
9.1 Einführung
9.2 Theorie des Lichtbildes
9.3 Die Rezeption des neuen Mediums in Briefen und theoretischen Schriften
9.4 Die Rezeption des neuen Mediums in der Literatur der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts
9.4.1 Adalbert Stifter: Eine Absage
9.4.2 Gottfried Kellers Spiegelungen
9.4.3 Theodor Fontane - soziale Indikatoren
9.4.4 Friedrich Spielhagen: Physiognomik und Technikaffinität
9.4.5 Theodor Storm - die memoria der Bilder
9.4.6 Julius Grosse: Repräsentation und Idolatrie
9.4.7 Wilhelm Raabes Leichenphotograph
9.4.8 Cephir und Ferdinand Stamm: Arbeitsalltag und Phantastik
V. Schlussbetrachtung und Ausblick
10.1 Schlussbetrachtung
10.1.1 Die Produzenten
10.1.2 Der Stil
10.1.3 Die Dargestellten
10.1.4 Der Zweck der Bilder
10.1.4.1 Tod
10.1.4.2 Körper
10.1.4.3 Zeiterfahrung
10.1.5 Die Rezipienten
10.2 Ausblick
11. Bibliographie
11.1 Primärliteratur
11.2 Allgemeine Primärwerke
11.3 Sekundärliteratur
11.4 Allgemeine Sekundärliteratur
12. Anhang