VOHD 2,17 umfaßt - im Anschluß an VOHD 2,16 - den zweiten Teil der etwa 1900 kaschmirischen Handschriften aus dem Nachlass von Klaus-Ludwig Janert. Auch inhaltlich knüpft die Publikation an den Vorgängerband an: Sammelhandschriften aus dem Bereich der vedischen Literatur sind hier wieder zahlreich vertreten. Darunter erfreuen sich die zur Kathaka-Schule gehörigen Texte besonderer Beliebtheit. Zur einheimischen Grammatik findet sich eine vollständige, über 500 Seiten umfassende Handschrift der Astadhyayi mit Kasikavrtti. Das Katantrasutra mit dem Kommentar des Chuchuka Bhatta war in Kaschmir ebenfalls präsent und findet seinen Niederschlag in bisher 20 Handschriften. Die für das Moksopaya-Projekt von W. Slaje relevanten Texte wie Yogavasistha und Yogavasisthasara sind in VOHD 2,16 und 17 mit ca. 30 Handschriften dokumentiert. Zahlenmäßig überwiegen jedoch bei weitem Stotra-, Mantra-, Puja- und verwandte Texte. Als Sammelbecken dieser Art Texte ist vor allem das Rudrayamalatantra hervorzuheben.
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ISBN-13
978-3-515-09718-5 (9783515097185)
Schweitzer Klassifikation
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1974-80: Studium der Indologie, Tibetologie und Religionswissenschaft an der Universität Marburg. 1980-83: Wissenschaftlicher Angestellter der KOHD (Katalogisierung der Orientalischen Handschriften in Deutschland) an der Universität Giessen. 1983-91: Wissenschaftlicher Mitarbeiter und Assistent (ab 1989) am Indisch-Ostasiatischen Seminar der Universität Marburg. 1998: Privatdozent am Institut für Indische Philologie und Kunstgeschichte der FU Berlin. Seit 1991: Hauptamtlicher Mitarbeiter der KOHD an der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen, Arbeitsstelle I, Staatsbibliothek zu Berlin. Arbeitsschwerpunkte: Veda, Indische Handschriften, Turfanforschung.