Produktionsplanung und -steuerung führen in der Prozessindustrie zu Problemen, weil die Besonderheiten der Branche in herkömmlichen PPS-Architekturen nicht in genügendem Masse berücksichtigt werden. In der vorliegenden Arbeit wird neben der Problemanalyse und dem Vergleich von Standard-PPS-Systemen die Entwicklung einer alternativen PPS-Architektur vorgestellt, welche bisherige Mängel behebt und sich dabei an Prinzipien der Wirtschaftsinformatik orientiert. Neben der Verwaltung von Planungsszenarien durch ein Data Warehouse wird die Verwaltung von Planungsmethoden durch ein Method Warehouse vorgeschlagen. Die Schnittstelle zwischen Data und Method Warehouse wird über das logistische Unternehmensmodell gebildet, welches gleichzeitig die Planungsschnittstelle zum Benutzer darstellt. Abschliessend wird die erzeugte PPS-Architektur durch einen Prototyp auf ihre Funktionsfähigkeit untersucht.
Reihe
Thesis
Sprache
Verlagsort
Zielgruppe
Editions-Typ
Maße
Gewicht
ISBN-13
978-3-906760-98-8 (9783906760988)
Schweitzer Klassifikation
Der Autor: Helmut Imboden, geboren 1968, studierte an den Universitäten Fribourg (CH) und Montpellier (F) Wirtschaftsinformatik und Produktionswirtschaft. Neben der Besetzung einer Assistenz am Institut für Informatik der Universität Fribourg (IIUF) war er Projektleiterassistent bei der Einführung eines Standard-PPS-Systems in einer Unternehmung der chemischen Industrie. 1998 Promotion.
Aus dem Inhalt: Übernehmen moderne Systeme der Produktionsplanung und -steuerung tatsächlich Planungsaufgaben? - Wie sind Verbund- und Kuppelproduktion in PPS-Systemen sinnvoll abbildbar und planbar und ist hierbei eine problemorientierte Methodenwahl realisierbar?