Das deutsche Seelotswesen blickt in seiner Organisation und rechtlichen Ausgestaltung auf eine lange Tradition zurück. Die Arbeit gibt einen Überblick über die Etymologie und Geschichte des Seelotsenberufes und überprüft sein Berufs- und Standesrecht anhand des Grundgesetzes. Kernpunkte sind die Freiberuflichkeit der Seelotsen, ihre staatlich überwachte Zulassung zum Beruf und das Erlöschen der Bestallung, die Gestaltung der Lotstarife und die Lotsgeldeinziehung, die brüderschaftliche Zwangsverkammerung, das Lotsen-Versorgungssystem, die Lotsenhaftung, Ehrengerichtsbarkeit sowie die bundeseinheitliche Organisation des Berufsstandes. Daneben steht die Frage der Tariffähigkeit und eines etwaigen Streikrechts dieser Berufsgruppe im Blickpunkt.
Reihe
Thesis
Sprache
Verlagsort
Frankfurt a.M.
Deutschland
Zielgruppe
Editions-Typ
Maße
Höhe: 21 cm
Breite: 14.8 cm
Gewicht
ISBN-13
978-3-631-45550-0 (9783631455500)
Schweitzer Klassifikation
Der Autor: Just G. Ilgner wurde 1962 in Celle geboren. Von 1983 bis 1988 Studium der Rechtswissenschaften an den Universitäten Kiel und Surrey (GB). 1989 erstes Juristisches Staatsexamen. Von 1990 bis 1991 Promotion an der Universität Kiel. Seit 1992 Referendar in Kiel.
Aus dem Inhalt: Geschichtliche Entwicklung des Seelotswesens - Berufs-(Standes-)Organisation - Berufszulassung - Bestallungsentzug und -erlöschen - Lotsgeldeinziehung - Zwangsmitgliedschaft - Altersversorgung - Tariffähigkeit - Streikrecht.