Die Gründe dafür, dass sowohl das islamische Recht als auch das islamische Denken reformiert werden müssen, sind wohlbekannt. Allein die politischen, wirtschaftlichen und sozialen Missstände, in denen die meisten Muslime immer noch leben, liefern ausreichend Gründe dafür. Diese Reformation und Erneuerung können nur gelingen, wenn man die normativen Grundlagen untersucht und analysiert, wie sie entstanden und wie sie entwickelt wurden. Aus dieser Analyse lässt sich ermitteln, ob selbst diese normativen Grundlagen reformiert werden müssen und wie bzw. in welche Richtung sie erneuert und gegebenenfalls ergänzt werden sollen. Islamisches Recht und islamisches Denken können am effektivsten reformiert und modernisiert werden, wenn dieser Prozess von innen heraus begründet wird. Hierzu wird die Literatur der Entstehungsphase des usul al-fiqh herangezogen, insbesondere die Bücher von al-Guwajni und seinem Schüler abu Hamid al-Gazali, sowie Ash Satibi, die sich als Pioniere des usul al-fiqh erwiesen haben.
Sprache
Maße
Höhe: 21 cm
Breite: 14.8 cm
Gewicht
ISBN-13
978-3-8190-9231-2 (9783819092312)
Schweitzer Klassifikation
Autor*in
Mohamed Ibrahim, M.A.
1945 in Ägypten geboren
1965 - 1970 Studium Maschinenbau an der Universität von Kairo
1995 - 2003 Studium Politikwissenschaft, Soziologie, Rechtswissenschaft, sowie Philosophie, Volkswirtschaft und Geschichte im zweiten Studiengang an der Technischen Universität Darmstadt. Ab 2003 Studium der Islamwissenschaft (privat).
Magister in Politikwissenschaft. Thema der Magisterarbeit: "Deliberative Demokratie und Demokratisierung der Macht im Islam"
Ab 2004 Promotion am Institut für Politikwissenschaft an der TUD über das Thema "Das islamische politische Denken im 20. Jahrhundert ".