Das Interessengeflecht von Wissenschaft, Politik, Gesellschaft und Moral gewinnt im Zusammenhang humangenetischer Erkenntnisse zunehmend an Bedeutung. Vor diesem Hintergrund werden in diesem Buch paradigmatisch Strukturen eines Wissenschaftsethos skizziert. Sie verweisen auf die Notwendigkeit eines erweiterten Verständnisses von Interdisziplinarität sowie auf die Bedeutung des gesellschaftspolitischen Ringens um die offenen ethischen Fragen, die in diesen Wissenschaftsbereichen zur Lösung anstehen. Dabei werden die wesentlichen Grundlinien gezeichnet, in denen sich das Problemfeld von Wissenschaftsethik und Wissenschaftsakzeptanz zu erkennen gibt. In Blick genommen werden ferner die Faktoren der gesellschaftlichen Wissens- und Informationsvermittlung sowie des Einflusses der Politik und der politischen Bildung auf das Wissenschaftsethos selbst.
Reihe
Sprache
Verlagsort
Frankfurt a.M.
Deutschland
Zielgruppe
Editions-Typ
Illustrationen
Maße
Höhe: 21 cm
Breite: 14.8 cm
Gewicht
ISBN-13
978-3-631-47331-3 (9783631473313)
Schweitzer Klassifikation
Die Herausgeber: Gerfried W. Hunold ist Lehrstuhlinhaber für Theologische Ethik an der Universität Tübingen und war Leiter des interdisziplinären Forschungsprojektes «Humangenetik, Embryonenforschung und Ethik».
Dorothee Beckmann war von 1988 bis 1993 in Tübingen wissenschaftliche Mitarbeiterin am Forschungsprojekt.
Die Beiträger: Gebhard Ziller, Gerfried W. Hunold, Dorothee Beckmann, Brunhild Krienke, Klaus V. Hinrichsen, Francesc Abel, Erwin Bernat, Jacques Mauro, Gerard J. Hughes, Edouard Boné, Antonio G. Spagnolo, Viggo Mortensen, Volker Eid, Klaus Kornwachs, Rainer Hohlfeld, Werner Schmidt, Stefan Scheld, Elisabeth Bremekamp
Aus dem Inhalt: Vom Wissenschaftskontakt zur Wissenschaftskooperation - Topographie des Diskurses im Bereich Humanethik und Embryonenforschung - Konturen europäischer Wissenschaftskontakte - Ansichten zu gesellschaftlichen Positionen.