Politische Erwachsenenbildung ist der Ausgangspunkt der modernen Erwachsenenbildung. Mit ihrem Anspruch, die Gesellschaft zu demokratisieren, orientiert sie sich nicht an funktionalen und ökonomischen Leitideen. In seiner Monografie präsentiert Klaus-Peter Hufer seine Sicht auf die politische Erwachsenenbildung als aktive, lebendige und kreative Disziplin.
Er führt in die Ziele, Inhalte und Methoden des Bereichs ein, zeigt spezifische Themen und Entwicklungen auf und verbindet theoretische Hintergründe, verstreute Expertisen und wissenschaftliche Diskussionen. Für Hufer ist die politische Erwachsenenbildung ein relevanter Programmbereich mit Professionalisierungspotenzial. Mit seinem Band belebt er die Diskussion über diese Disziplin.
Rezensionen / Stimmen
"Prädikat: Unbedingt empfehlenswert!"
Barbara Menke, dis.kurs 1/2016
" [...] absolut lesenswert."
Dieter Gnahs, Zeitschrift für Weiterbildungsforschung, Dezember 2016, Volume 39
"Klaus Peter-Hufer vermittelt unterhaltsam und klar strukturiert sein großes Wissen über Ziele, Inhalte und Methoden [...] mit seinem Band belebt er die Diskussion über diese Disziplin."
Weiterbildung - Zeitschrift für Grundlagen, Praxis und Trends, 3/2016
"Insgesamt ist Hufers Buch ein weit ausgreifender, fundierter, überzeugender und glaubwürdiger Aufruf an die Verantwortlichen in Politik und Bildungswesen Deutschlands, sich wieder verstärkt der politischen Erwachsenenbildung zuzuwenden."
Hans-Joachim von Olberg, Erziehungswissenschaftliche Revue, EWR 15 (2016)
"Erfreulich ist der Band ebenso, weil mit seinem Autor einer der profiliertesten politischen Erwachsenenbildner in Deutschland schreibt."
Ulrich Klemm, Der Bürger im Staat 4/2016
Sprache
Verlagsort
Verlagsgruppe
Maße
Höhe: 24 cm
Breite: 17 cm
Dicke: 0.7 cm
Gewicht
ISBN-13
978-3-7639-5654-8 (9783763956548)
Schweitzer Klassifikation
Klaus-Peter Hufer (Dr. habil.) ist außerplanmäßiger Professor an der Fakultät für Bildungswissenschaften der Universität Duisburg-Essen. Er hat zahlreiche Lehraufträge an anderen Hochschulen und Universitäten. Seine Forschungsgebiete sind
Politische Erwachsenenbildung (Geschichte, Theorie-Praxis-Verhältnis), Politikdidaktik, Politische Bildung gegen Rechtsextremismus, Bildungstheorie und Bildungspolitik, Professionalität in der Erwachsenenbildung.
1 Einleitung
2 Die zentralen Begriffe
2.1 Politik - mehrere Traditionen und Definitionen
2.2 Worum geht es bei "Bildung"?
2.3 Was ist politische Bildung?
3 Geschichte und Gegenwart
3.1 Die Anfänge
3.2 Erwachsenenbildung in der Weimarer Republik
3.3 "Volksbildung" im Nationalsozialismus
3.4 Politische Erwachsenenbildung seit 1945
4 Wegbereiter: Werke und Diskurslinien
4.1 Fritz Borinski
4.2 Paul Röhrig
4.3 Willy Strzelewicz
4.4 Hans Tietgens
4.5 Oskar Negt
5 Bezugswissenschaften
5.1 Theorie und Praxis - das "Kräftefeld" politischer Erwachsenenbildung
5.2 Eine Vielzahl von Bezugswissenschaften
6 Rahmenbedingungen und Bildungspolitik
6.1 Pluralität und Struktur der Erwachsenenbildung
6.2 Erwachsenen- und Weiterbildungsgesetze
6.3 Bildungsurlaubsgesetze
7 Teilnehmerinnen und Teilnehmer
7.1 Politische Erwachsenenbildung - eine Veranstaltung für eine Minderheit?
7.2 "Bildungsferne" Adressatinnen und Adressaten
8 Das "Lernen" und "Lehren" in der politischen Bildung
8.1 Drei Stichworte von Bedeutung
8.2 Vier didaktische Prinzipien
8.3 Der Beutelsbacher Konsens
9 Pädagogisches Handeln
9.1 Veranstaltungen planen und durchführen
9.2 Methoden, Lernformen und Veranstaltungen
9.3 Teilnehmertypen und Gruppenprozesse
10 Qualität und Wirkung
10.1 Wann ist politische Bildung "gut"?
10.2 Legitimationsanforderungen und Legitimationsprobleme
10.3 Der Europäische und der Deutsche Qualifikationsrahmen und die politische Bildung
11 Politische Erwachsenenbildung als Profession
11.1 Erwachsenenbildung: ein heterogenes Berufsfeld
11.2 Welche Kompetenzen brauchen politische Erwachsenenbildner/-innen?
11.3 Politische Erwachsenenbildung - ein komplexer Beruf
12 Zum Schluss: ein Plädoyer für politische Bildung
13 Literatur