Während der Flüchtlingskrise wurden München und sein Hauptbahnhof weltweit zu Symbolen der Solidarität und großer Hilfsbereitschaft. Doch das eigentliche Ankommen beginnt meist erst nach dem Willkommen - und ist ein langer Prozess.
Wie kann das Ankommen gelingen?
Muss man sich für einen neuen Lebensort von der alten Heimat lösen?
Kommt man jemals ganz an?
Eine Gruppe Münchner Kulturschaffender öffnet diesen Fragen Räume. Unter dem Motto »Meet your neighbours« stellt sie regelmäßig KünstlerInnen aus aller Welt vor, die es aus ganz unterschiedlichen Gründen nach Deutschland verschlagen hat. Das vorliegende Buch sammelt ihre Erfahrungen. Mal erzählerisch, mal lyrisch, ob nachdenklich oder humorvoll: Fast immer greifen im Ankommen Vergangenheit und Zukunft ineinander, Verlust und Neuanfang, Trauer und Hoffnung.
Weil es stets beide Seiten braucht, kommen auch Einheimische zu Wort. Der Band soll so nicht zuletzt an das erinnern, womit jedes Ankommen beginnt: ein Gespräch, ein Erzählen, das Nähe und Verbundenheit stiftet, aus Fremden Mitmenschen werden lässt - und manchmal Freunde.
Sprache
Verlagsort
Produkt-Hinweis
Klappenbroschur
mit Klappen
Fadenheftung
Maße
Höhe: 21 cm
Breite: 13.5 cm
ISBN-13
978-3-96233-058-3 (9783962330583)
Schweitzer Klassifikation
Herausgeber*in
Katja Huber lebt und arbeitet in München. Sie ist Prosa- und Hörfunkautorin und hat vier Romane veröffentlicht, zuletzt »Nach New York! Nach New York!«. Sie ist u.?a. Trägerin des Bayerischen Staatsförderpreises für Literatur.
Silke Kleemann lebt als Übersetzerin spanischsprachiger Literatur, Lektorin und Autorin in München, wo sie auch Menschen mit Meditation und Jikiden Reiki begleitet. 2015 erhielt sie für ihre Übersetzungen des argentinischen Autors Ariel Magnus den Bayerischen Kunstförderpreis für Literatur.
Fridolin Schley debütierte 2001 literarisch mit dem Roman »Verloren, mein Vater.« Zu seinen Auszeichnungen zählt der Tukan-Preis für den Erzählband »Wildes schönes Tier«. 2015 gab er das Buch »Fremd« heraus, eine Anthologie gegen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit.