Vorwort
Vom Land und seinen Altertümern
Athen I
Erste Eindrücke
Athen II
Altertümer
Attika
Die Ostküste
Heilige Stätten
1. Olympia
2. Delphi
3. Auf dem Olymp
4. Zu den Wassern des Styx
Der Peloponnes
1. Epidaurus
2. Tiryns
3. Mykene
4. Mistras
5. Bassai
6. Nestors Palast bei Pylos
7. Messene
Kreta
Die Insel der Europa
Ionien
Samos und Ephesus
Über Berg und Tal
Auf der Giona und in der Vikosschlucht
Im fernen Westen
Versäumnisse
Von den Leuten
Alte und neue Griechen
Von Behörden und Banken
Vorsicht, Straßenverkehr!
Vom Tourismus
Griechen (männlich) und Deutsche (weiblich)
Die lieben Kinder
Griechische Lebensläufe
1. Der Politiker
2. Die Putzfrau
3. Der Gastarbeiter
Politisches
Einleitung
1. Der verdammte Krieg
2. Als die Kommunisten einen Hahn fingen
3. Gespräch mit einem Bauern am Morgen
Mensch und Vieh
Bei den Stymphalischen Vögeln
I THYRA
Hund und Katz'
Abschied
Literatur
Griechische Lebensläufe
1. Der Politiker
T. stammte aus einer wohlhabenden Familie Messeniens. Als junger Mann ging er zur Kriegsmarine und wurde Offizier. Aber aus Opposition gegen die Politik der Regierung Metaxas quittierte er zusammen mit dreißig gleichgesinnten Kameraden den Dienst und fuhr fortan als Kapitän der Handelsmarine zur See.
Inzwischen machte sein Bruder politische Karriere und wurde nach dem Ende der Militärdiktatur Minister der Regierung Karamanlis. Selbstverständlich holte ihn sein Bruder ins Ministerium und machte ihn zum Staatssekretär. Ebenso selbstverständlich kamen beide dadurch zu Geld, das sie in eine Wachstumsbranche investierten, ins Fernsehgeschäft. Sie gründeten eine Firma, die in Lizenz Fernsehgeräte zusammenbaute. Das Geschäft blühte, solange die Einfuhr ausländischer Apparate durch ein Gesetz erheblich erschwert war. T. baute ein neues Werk auf der grünen Wiese, aber bevor die Produktion richtig angelaufen war, änderte sich die Marktlage: Ausländische Produkte eroberten den griechischen Markt. Die Firma von T. geriet in die roten Zahlen und machte Konkurs. Er selbst ging als angeschlagener Mann aus der Geschichte hervor. Immer noch Junggeselle - man wusste nicht, ob er sich mehr zu Mädchen oder zu Knaben hingezogen fühlte - begann er zu trinken. Als ich ihn kennenlernte, machte er bei aller Dynamik und geistigen Beweglichkeit doch einen etwas abgerissenen Eindruck. Er trank und debattierte auf ebenso faszinierende wie verzweifelte Art.
Unglücklicherweise verlor sein Bruder bei einem Regierungswechsel sein Ministeramt, sodass T.