In Deutschland konzentriert sich die Diskussion ber die Einf?hrung direkter Demokratie auf der Bundesebene fast ausschlie?lich auf die Volksgesetzgebung. Sowohl im Hinblick auf die Probleme bei ihrer systemischen Einbettung in die parlamentarische Demokratie als auch im internationalen Vergleich ist dies durchaus bemerkenswert. Wie konnte die Volksgesetzgebung eine so dominante Stellung innerhalb des Spektrums der direktdemokratischen Optionen erlangen?
Das Buch versucht, diese Frage mit Hilfe des Pfadabh?ngigkeitskonzepts zu erkl?ren. Es zeichnet die Entwicklung direktdemokratischer Ideen vom Kaiserreich bis in die Bundesrepublik nach und zeigt, dass auf der L?nderebene ein kontinuierlicher Prozess zu beobachten ist, in dessen Verlauf alternative Formen direkter Demokratie allm?hlich von der Volksgesetzgebung verdr?ngt wurden. Ein Bewusstsein f?r diesen geschichtlichen Zusammenhang k?nnte auch eine ?ffnung der Diskussion f?r diese verdr?ngten Optionen erleichtern.
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Produkt-Hinweis
Broschur/Paperback
Klebebindung
Maße
Höhe: 22.7 cm
Breite: 15.3 cm
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ISBN-13
978-3-8487-1597-8 (9783848715978)
Schweitzer Klassifikation