Sind Interessengruppen einer Demokratie zuträglich oder schädlich? Die Ansichten hierüber gehen mehr als über beinah jedes andere politische Thema auseinander. Mancur Olson zufolge befinden sich Demokratien in einem Dilemma: Einerseits ist politische Stabilität notwendig, um überhaupt Wohlstand zu generieren und zu bewahren, andererseits sind solche stabilen Verhältnisse der perfekte Nährboden für die Herausbildung vieler Interessengruppen, die dann in ihrem Sinne Umverteilungen anstreben und so Einfluss auf die Wohlfahrt ausüben. Ob dieser von Olson prognostizierte Einfluss von Interessengruppen auch auf die Wohlfahrt der Bundesrepublik Deutschland nachzuweisen ist, wird im Rahmen dieses Buches empirisch überprüft.
Rezensionen / Stimmen
«Das Buch bereichert die Diskussion über die angeblich wohlfahrtseinschränkende Wirkung von Interessengruppen mit empirischen Belegen. Es liefert damit interessante Anknüpfungspunkte für die sozialwissenschaftliche Verbändeforschung - und räumt vielleicht auch mit manchem Vorurteil auf.» (Prof. Dr. Daniel Buhr, www.socialnet.de)
Reihe
Thesis
Sprache
Verlagsort
Frankfurt a.M.
Deutschland
Zielgruppe
Editions-Typ
Produkt-Hinweis
Fadenheftung
Gewebe-Einband
Illustrationen
Maße
Höhe: 21 cm
Breite: 14.8 cm
Gewicht
ISBN-13
978-3-631-61888-2 (9783631618882)
Schweitzer Klassifikation
Sebastian Hothan, geboren 1981; 2005-2010 Studium der Politikwissenschaft und Volkswirtschaftslehre an der Universität Göttingen.
Inhalt: Wohlfahrt - Interessengruppe - Interessengruppen in modernen politischen Theorien - Pluralismus - Korporatismus - Systemtheorie - Public-Choice-Theorie - Die Logik des kollektiven Handelns - Aufstieg und Niedergang von Nationen - Forschungsstand zu Olsons Theorie - Empirischer Test.