Die Nutzung von Computern und des Internets am Arbeitsplatz ist heutzutage aus dem betrieblichen Alltag nicht mehr wegzudenken. Den zahlreichen Positiveffekten eines Arbeitsplatzes mit Online-Zugang stehen jedoch auch Risiken gegenüber: Allzu oft ist die Versuchung für Mitarbeiter zu groß, auch private Angelegenheiten über den Internet-Anschluss des Arbeitgebers zu Lasten der Arbeitszeit zu erledigen. Neben der eher "harmlosen" Inanspruchnahme von Web-Diensten, wie Wettervorhersagen oder Routenplaner, treten missbräuchliche und damit u. U. auch für den Arbeitgeber selbst strafrechtlich relevante Nutzungsaktivitäten. Um einerseits diesen Gefahren vorzubeugen und andererseits rückwirkend - im Falle einer bereits vollzogenen missbräuchlichen Nutzung - die erforderlichen Maßnahmen treffen zu können, hat die Arbeitgeberseite ein berechtigtes Interesse daran, die Internet- und E-Mail-Aktivitäten der Mitarbeiter zu kontrollieren.
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit den zentralen Fragen, inwieweit eine Überwachung des Internet- und E-Mail-Verkehrs der Mitarbeiter durch den Arbeitgeber zulässig ist und innerhalb welcher rechtlichen Grenzen sich solche Kontrollmaßnahmen bewegen müssen. Im Fokus der Betrachtung stehen dabei insbesondere die Datenschutzbestimmungen des allgemeinen Datenschutzrechts sowie des Telekommunikations- und Telemedienrechts.
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Höhe: 21 cm
Breite: 14.8 cm
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ISBN-13
978-3-89958-726-5 (9783899587265)
Schweitzer Klassifikation