Aghet - Katastrophe - so nennen die Armenier jene grauenvollen Ereignisse, die im Fr?hjahr 1915 begannen. Sie sind als der erste Genozid des 20. Jahrhunderts in die Geschichte eingegangen. Rolf Hosfeld, Deutschlands bester Kenner der Ereignisse, schildert eindringlich und historisch genau den V?lkermord an den Armeniern, erl?utert die Hintergr?nde und kl?rt auf ?ber ein Thema, das immer noch zu den Tabus der Geschichtsschreibung geh?rt. Unter den Augen der Welt?ffentlichkeit werden im Fr?hjahr und Sommer 1915 - mitten im Ersten Weltkrieg - die osmanischen Armenier von der Regierung in einer Weise selektiert und zusammengetrieben, die un?bersehbar "den Zweck verfolgt, die armenische Rasse im t?rkischen Reiche zu vernichten". So kabelt es der deutsche Botschafter in Konstantinopel im Juli 1915 nach Berlin. Zwischen 300.000 und 1,5 Millionen Menschen (die Sch?tzungen schwanken) sterben, viele von ihnen, M?nner, Frauen und Kinder, weil man sie in die W?ste deportiert und dort verdursten l?sst. Rolf Hosfeld hat den Opfern dieses V?lkermords, der von der T?rkei bis heute bestritten wird, mit seinem Buch ein ersch?tterndes Denkmal gesetzt.
Rezensionen / Stimmen
"Hosfelds solides Werk ins Türkische zu übersetzen, wäre ein großer Schritt auf dem Weg der Versöhnung."
Tilmann Allert, Neue Zürcher Zeitung, 3. Juni 2015
"Ein überaus wichtiges Buch."
Münchner Merkur, 24. März 2015 "
Eine vorzügliche Gesamtdarstellung."
Martin Kröger, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 21. April 2015
"Hosfeld hat in (...) 'Tod in der Wüste'die Hintergründe und Folgen des Genozids und der Vertreibung ausführlich analysiert."
Regina Mönch, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 20. April 2015
"Mit das wichtigste Buch zum bitteren Jubiläum."
Barbara Möller, Literarische Welt, 11. April 2015
"Der Kulturhistoriker und Journalist Rolf Hosfeld (.) beschreibt detailliert die historische Situation, die zum Desaster führte."
Genevieve Lüscher, Neue Zürcher Zeitung, 29. März 2015
"Ebenso umfassend wie bestürzend."
Wiener Zeitung, 10. März 2015
"Ein wichtiges Buch gegen das Vergessen."
Bernhard Windisch, Nürnberger Nachrichten, 16. April 2015
"Gut geschrieben."
Markus Schwering, Kölner Stadt-Anzeiger, 10. April 2015
"Rolf Hosfeld hat einen fesselnden und erschütternden Bericht über den "Tod in der Wüste" vorgelegt."
Richard Rabensaat, Potsdamer Neueste Nachrichten, 25. Februar 2015
"Empfehlenswert."
Das Parlament, 2. März 2015
"Ein glänzend recherchiertes Buch über dieses heute fast vergessene Kapitel des Ersten Weltkrieges."
Lübecker Nachrichten, 19. April 2015
"Rolf Hosfeld hat die heutigen Erkenntnisse über den 'Tod in der Wüste' zu einer bedrückenden Schilderung verarbeitet."
Matthias Friedrich, Allgemeine Zeitung, 15. April 2015
"Ein wichtiger Beitrag zur erinnernden Solidarität, die einen unentbehrlichen Bestandteil einer lebendigen Menschheitskultur darstellt." Wolfgang Huber, Zeitzeichen, März 2015 "Ein ebenso eindrucksvolles wie erschütterndes Denkmal."
Nürtinger Zeitung, 12. März 2015