Christoph Homuth legt die bisher umfassendste Evaluationsstudie zu den Auswirkungen der G8-Reform vor, um belastbare Aussagen über die Ergebnisse einer der kontroversesten Bildungsreformen treffen zu können. Er zeigt, dass - anders als oft von den medial präsenten Kritikern befürchtet - das G8 keine wirkliche Gefahr für die Leistungsfähigkeit der deutschen Gymnasiastinnen und Gymnasiasten darstellt. Es zeigt sich im Gegenteil sogar ein Leistungsvorsprung des G8 gegenüber dem G9. Dafür sind jedoch weniger die veränderten Lernbedingungen als vielmehr unterschiedliche Bildungsentscheidungen verantwortlich. Diese führen dazu, dass heute vermehrt besonders leistungsfähige Schülerinnen und Schüler auf das Gymnasium wechseln, während leistungsschwächere Schülerinnen und Schüler das Gymnasium schneller wieder verlassen.
Auflage
Sprache
Verlagsort
Verlagsgruppe
Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
Zielgruppe
Illustrationen
16
16 s/w Abbildungen
VII, 188 S. 16 Abb.
Maße
Höhe: 210 mm
Breite: 148 mm
Dicke: 12 mm
Gewicht
ISBN-13
978-3-658-15377-9 (9783658153779)
DOI
10.1007/978-3-658-15378-6
Schweitzer Klassifikation
Christoph Homuth ist wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Fakultät für Sozial- und Wirtschaftswissenschaften der Otto-Friedrich-Universität Bamberg, wo er im Bereich der empirischen Bildungsforschung tätig ist.
Forschungsstand zu den Auswirkungen des G8.- Theoretische Erklärung von Bildungsungleichheit.- Veränderung der Bildungschancen durch die G8-Reform.- Untersuchung der Auswirkungen auf Kompetenzunterschiede und auf Bildungsentscheidungen.