Dantes Commedia hat die Jenseitsvorstellung der Menschen in Italien massiv geprägt. Doch wie reagierten die Künstler auf Dantes imaginäre Bilderwelt für ihre visuelle Konstruktion des Weltgerichts? Anhand von Wandbildzyklen, die von Giotto bis Signorelli reichen, zeigt die Autorin erstmals, wie die Commedia das traditionelle Bildthema des Jüngsten Gerichts veränderte. Dantes Jenseitslandschaft lässt die Maler neue Bildräume visualisieren, die nicht immer in einer direkten Verbindung zum Text stehen müssen und dennoch auf diesen verweisen.
Die in diesem Band vorgenommene Betrachtung dieser komplexen Bildprogramme eröffnet wiederum neue Lesarten für die Rezeption und Interpretation der Commedia, sodass Text und Bild in einen produktiven Dialog treten.
Rezensionen / Stimmen
"In dieser Dissertationsschrift unternimmt Theresa Holler einen breit angelegten Streifzug durch die Kunst und Architektur bis ca. 1500. Feinsinnig untersucht sie Rezeptionslinien der kanonisch gewordenen Commedia" (Johannes Groß in lehrerbibliothek.de, 07.2021)
Reihe
Sprache
Verlagsort
Zielgruppe
Für Beruf und Forschung
US School Grade: College Graduate Student
Produkt-Hinweis
Illustrationen
132
30 farbige Abbildungen, 132 s/w Abbildungen
132 b/w and 30 col. ill.
Maße
Gewicht
ISBN-13
978-3-422-98131-7 (9783422981317)
Schweitzer Klassifikation
Theresa Holler, Universität Bern.