Leopold Oberlin, Hauptkommissar im Münchner Morddezernat, ist seit einem Jahr mehr oder weniger arbeitslos. Ein missglückter Zugriff in einem Fall, der die Öffentlichkeit aufgewühlt hat - und schon ist er auf dem Abstellgleis gelandet. Er begehrt nicht gegen die ungerechte Behandlung auf, sondern zieht sich beleidigt in sein Schneckenhaus zurück. Wie zum Hohn wird ihm auch noch eine Assistentin zugeteilt, die als überfordert und inkompetent gilt. Außerdem ist sie hässlich, was Oberlin in seinem Schönheitsempfinden beleidigt. Um überhaupt irgendetwas zu tun, gräbt er einen alten Fall aus, den er zwar zur allgemeinen Zufriedenheit gelöst hat, der ihn aber noch immer umtreibt. Und seine angeblich unfähige Assistentin Bernadette macht sich daran, ihn nach Kräften zu unterstützen. Schon nach kurzer Zeit ist eines klar: Nichts ist so, wie es scheint, und der "alte Fall" hält jede Menge lebensgefährliche Wendungen für die beiden bereit.
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Zielgruppe
Leserinnen und Leser, die lieber zu Krimis von Raymond Chandler oder Patricia Highsmith greifen, statt sich mit fragwürdigen Humorergüssen abzugeben. Außerdem sollte man es mögen, wenn der Ermittler nicht als strahlender Held dargestellt wird, sondern als zweifelnder und sogar scheiternder Charakter angelegt ist. Außerdem sollte man keine moralischen Vorurteile hegen, was alternative Lebensentwürfe betrifft.
Produkt-Hinweis
Maße
Höhe: 211 mm
Breite: 125 mm
Dicke: 28 mm
Gewicht
ISBN-13
978-3-347-48216-6 (9783347482166)
Schweitzer Klassifikation
Autor*in
Geboren 1948. Wohnort Unterhaching bei München. Gymnasiallehrer im Unruhestand. Nach 40 Berufsjahren endlich in der Lage, Geschriebenes nicht nur mit Rotstift zu bekritteln, sondern Eigenes dem kritischen Urteil der geneigten Leserschaft anzuvertrauen.
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