Die Dissertation befaßt sich mit dem Skontroführer als zentraler Institution des Präsenzhandels an den deutschen Wertpapierbörsen. Trotz der Elektronisierung des Börsenhandels hat die Rechtsfigur des Skontroführers, der insbesondere für die Vermittlung und Börsenpreisermittlung im Präsenzhandel verantwortlich zeichnet, seine Berechtigung zwar nicht verloren, jedoch in den letzten Jahren sowohl in tatsächlicher als auch in rechtlicher Hinsicht weitreichende Änderungen erfahren. Insbesondere die Börsenrechtsreformen durch das Vierte Finanzmarktförderungsgesetz und das Finanzmarktrichtlinie-Umsetzungsgesetz geben Anlaß, die Stellung des Skontroführers, der die vormalige Rechtsfigur des Kursmaklers abgelöst hat, eingehend zu beleuchten.
Reihe
Thesis
Dissertationsschrift
2008
Gießen
Auflage
Sprache
Verlagsort
Editions-Typ
Maße
Höhe: 216 mm
Breite: 153 mm
Dicke: 43 mm
Gewicht
ISBN-13
978-3-631-58980-9 (9783631589809)
Schweitzer Klassifikation
Der Autor: Alexander Hofman, geboren 1976 in Weilburg; 1997-2002 Studium der Rechtswissenschaft an der Universität Gießen; 2003-2006 Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Professur für Bürgerliches Recht, Handels- und Wirtschaftsrecht, Deutsches und Europäisches Bank- und Kapitalmarktrecht in Gießen; 2006-2008 Referendariat in Limburg an der Lahn und Frankfurt am Main; 2008 Promotion; seit 2008 als Rechtsanwalt tätig.
Aus dem Inhalt: Terminologie und Rechtsquellen - Rechtsstellung der Börsenmakler - Veranlassung zur Skontroführung - Tätigkeit des Skontroführers - Beaufsichtigung und Sanktionierung des Skontroführers - Haftung für Pflichtverletzungen des Skontroführers - Besonderheiten der Skontroführung im Freiverkehr - Weitere Gesichtspunkte der Rechtsstellung des Skontroführers - Neuere Entwicklungen und Ausblick.