Die beiden im Lukasevangelium direkt aufeinander folgenden Erzählungen vom Verlorenen Sohn (Lk 15, 11-32) und vom Untreuen Verwalter (Lk 16, 1-8) können schon von daher in eine gegenseitige Verbindung gebracht werden, als parallel in beiden Erzählungen Geld und Vermögen - beziehungsweise der Umgang mit denselben - eine wesentliche Rolle spielen, und die beiden Hauptfiguren (der jüngere Sohn, sowie der Verwalter) in jeweils ihrer eigenen Art ökonomisch scheitern.
Die vorliegende Arbeit vertritt die These, dass die beiden Erzählungen zusammen gehören und mit Lk 15, 10 und Lk 16, 9 einen Lehrsatz am Anfang und einen Lehrsatz am Ende haben. Die Doppelerzählung und die anschließende ethische Botschaft (Lk 16, 10-13) können kaum verstanden werden, ohne ein Verständnis und der Wertung von Geldökonomie und Ironie als Stilmittel im Neuen Testament.
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Broschur/Paperback
Klebebindung
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Höhe: 18.5 cm
Breite: 12 cm
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ISBN-13
978-3-8487-5089-4 (9783848750894)
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