Das Bundesarbeitsgericht hat am 6.5.2003 in einer vielbeachteten Entscheidung zur Vertrauensarbeitszeit ausgesprochen, daß der Arbeitgeber seinen Betrieb so zu organisieren habe, daß die gesetzlichen und tariflichen Höchstarbeitszeitgrenzen eingehalten werden.
Die Arbeit widmet sich der Frage, in welchen Arbeitszeitmodellen Arbeitnehmer Pflichten des Arbeitgebers aus dem Arbeitszeitgesetz eigenverantwortlich wahrnehmen und wie sich ihr Status als Arbeitnehmer dazu verhält. Im Schwerpunkt wird schließlich erörtert, ob und wie sich gesetzliche Grenzen dieser Substitution definieren lassen, und welchen hieraus folgenden Mindeststandard der Arbeitgeber bei der Kontrolle und Überwachung der Arbeitnehmer zu gewährleisten hat. Zuletzt wird ein alternativer Arbeitszeitschutz diskutiert.
Reihe
Thesis
Dissertationsschrift
2007
Westfälische Wilhelms-Universität Münster
Auflage
Sprache
Zielgruppe
Maße
Höhe: 21 cm
Breite: 14.8 cm
Gewicht
ISBN-13
978-3-89936-571-9 (9783899365719)
DOI
Schweitzer Klassifikation
Robert Carl Werner Hofmann, geboren 1972 in Hamm, absolvierte zunächst von 1992 bis 1994 eine Banklehre bei der Deutschen Bank Recklinghausen und studierte sodann von 1994 bis 1999 Rechtswissenschaften an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, wobei er 1996/97 ein Auslandssemester an der Universität Lausanne absolvierte. Die Staatsexamina legte er 1999 und 2003 am Oberlandesgericht Düsseldorf ab. Seit Anfang 2004 ist der Autor im Oberlandesgerichtsbezirk Hamm als Richter tätig. 2007 erfolgte die Promotion zum Dr. jur.