Mit dem Gesetz zur Erleichterung familiengerichtlicher Maßnahmen bei Gefährdung des Kindeswohls reagiert der Gesetzgeber auf die vielen schockierenden Fälle vernachlässigter Kinder.
Das Gesetz gibt den Familiengerichten die Möglichkeit, früher und gezielter einzugreifen als bisher. Das aktuelle Handbuch stellt alle Änderungen im Bereich der Personensorge dar und berücksichtigt bereits die möglichen Änderungen im Verfahren durch das FamFG.
Die inhaltlichen Schwerpunkte des Buches:
- Berechtigung zur Ausübung der Personensorge: Eltern, Jugendamt, Vormund, Pfleger
- Grundsätze der Aufgabenwahrnehmung: elterliche Sorge, rechtliche Vertretung, Kindeswohl, einfachgesetzlicher Rahmen
- Einzelne Aufgaben: Umgang, Aufsicht, Erziehung, Aufenthalt, Vaterschaft, Namensgebung etc.
- Folgen von Pflichtverletzungen: familiengerichtliche Maßnahmen, Haftung für Schäden, strafrechtliche Verantwortung
Die zuletzt auch das Bundesverfassungsgericht beschäftigende Frage des Umgangsrechts und der Umgangspflicht, die neuen gesetzlichen Bestimmungen zur Vaterschaftsanfechtung, die künftige Rolle von Vollmachten anstelle der Sorgerechtsentziehung sowie das künftig obligatorisch vom Gericht durchzuführende Erziehungsgespräch vor einer Maßnahme nach §§ 1666, 1666a BGB sind nur einige aktuelle Stichworte, die in diesem Kontext ebenfalls erläutert werden und deren Kenntnis für jeden Praktiker im Familienrecht unerlässlich ist. Besonders praxisnah: Das Buch enthält zahlreiche Übersichten und Fallbeispielen sowie ausformulierte Mustervollmachten.
Reihe
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Verlagsort
Gewicht
ISBN-13
978-3-8329-3072-1 (9783832930721)
Schweitzer Klassifikation
Die Autorin lehrt an der Fachhochschule Mannheim im Bereich Sozialwesen und beschäftigt sich als Gutachterin des Deutschen Instituts für Jugendhilfe und Familienrecht (DJuF) seit vielen Jahren mit dem Thema Personensorge.